Fest der Kulturen - der Derwisch tanzt

Gabriele Hövelmann, Michael Rozendaal, Sultan Seyrek, Selda Kohlheim und Holger Zitter (v.l.) werben über den Dächern von Emmerich für das fest der Kulturen. Foto: Jörg Terbrüggen
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Emmerich. Die Premiere im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg, denn wo sonst konnte man sich so ausführlich über die verschiedenen Kulturen dieser Stadt informieren, als auf dem „Fest der Kulturen“.

Und so haben sich die Verantwortlichen entschlossen, diese Veranstaltung zu einem wiederkehrenden Ereignis zu machen. „Das Fest der Kulturen wird künftig immer am Freitag vor dem Stadtfest stattfinden“, so Michael Rozendaal von den Emmericher Kulturbetrieben. Bürgermeister Johannes Diks und die Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Emmerich, Sultan Seyrek, werden das Fest um 15 Uhr im Rheinpark eröffnen. Zehn Gruppen und Initiativen werden sich dann bis 21 Uhr an insgesamt 21 Ständen der Öffentlichkeit präsentieren.
Auf einen festen Programmablauf hat man verzichtet. Das Jugendcafé am Brink hat verschiedene Trommelgruppen aus Oberhausen, Rotterdam und Emmerich organisiert, die den musiklaischen Teil des Tages übernehmen. Schon im vergangenen Jahr war der Derwisch einer der Höhepunkte des Festes. Er wird auch in diesem Jahr sein Können unter Beweis stellen und mehr als nur einmal die Bühne, die sich am Ehrenmal befindet, betreten.
Mit Infoständen sind in diesem Jashr Liemers Niederrhein, der Kindergarten St. Aldegundis (hier werden auch Kleinigkeiten zum Verkauf angeboten) und der Internationale Bund aus Kleve vertreten. Kulinarische landestypische Köstlichkeiten bieten die Alevidische Kulturinitiative, der türkisch-islamische Kulturverein, die jesidische Gemeinde und die polnische Gemeinde an. Zum ersten Mal dabei ist in diesem Jahr die Volkshochschule Kleve, die eine Befragung zur Integration durchführen wird.
„Ohne die Volksbank, die uns finanziell unterstützt, wäre dieses Fest nicht möglich gewesen“, verriet Michael Rozendaal. Sie hat auch ein Kinderkarussell organisiert, auf dem die Kleinen für 50 Cent fahren können. „Die Erlöse stellen wir dem Integrationsrat zur Verfügung“, gab Holger Zitter von der Volksbank bekannt. Übrigens verzichten die Organisatoren in diesem Jahr auf einen zusätzlichen Bierwagen, da Getränke auch an den verschiedenen Ständen angeboten werden.
Verzichtet wird auch auf gemapflichtige Musik. „Das wäre sonst zu teuer geworden“, so Michael Rozendaal. Dafür haben Interessierte die Möglichkeit, direkt nach der Veranstaltung ins Jugendcafé am Brink zu gehen. Dort findet noch eine Disco statt.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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