Viele Dinge für die Seniorenarbeit angeschafft

Pfarrer Paul Seesing, Dieter Giltjes, Ludger Stenden, Gregor Meenen, Ursula Geerlings und Annette Tepferdt (v.l.) freuen sich über die angeschafften Dinge für die Betreuungsarbeit im Willikensoord. Foto: Jörg Terbrüggen
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Es sah schon beinahe so aus wie ein kleiner Gabentisch zur Weihnachtszeit. Doch bis dahin ist es ja noch eine ganze Weile hin und so durfte sich das Personal der Senioreneinrichtiung Willikensoord bereits jetzt über einige Neuanschaffungen freuen.

Es war die stolze Summe von 2.000 Euro, die man im Willikensoord ausgeben durfte. Es stammte aus der Johanna Littgen-Stiftung und war für die Betreuungsarbeit bestimmt. Ursula Geerlings freute sich mit ihrer Kollegin Annette Tepferdt nicht nur über eine neue mobile Musikanlage, die bei Veranstaltungen und Filmvorführungen eingesetzt werden soll. Es gab auch einen neuen Beamer für die Filmnachmittage.
Außerdem schaffte man einen Snoezelprojektor mit Drehscheiben an. „Das sorgt für eine entspannte und nette Atmosphäre“, berichtete Ursula Geerlings. Für das Kraft-Balance-Training sind die neuen farbigen Ringe, 30 an der Zahl, bestimmt. „Damit betreiben wir Sturzprävention.“ Richtig freuen werden sich die älteren Menschen über die beiden Puppen Johann und Emilie. „Sie kommen unheimlich gut an bei den Bewohnern“, wusste Ursula Geerlings aus Erfahrung mit einer anderen Therapiepuppe zu berichten. „Ich bin gespannt wie die Bewohner darauf reagieren“, meinte Annette Tepferdt. „Das werden sich viele an die eigenen Kinder erinnern.“
Auch zahlreiche Bildbände wurden angeschafft. „Sie spiegeln die Bilder wider, als unsere Senioren noch jung waren. Es sind schöne, großformatige Bilder, die besonders bei unseren dementen Bewohnern schöne Erinnerungen wecken“, erklärte Ursula Geerlings. Rund 80 Prozent der 80 Bewohner leiden an leichten oder schweren Gedächtnisstörungen. Ludger Stenden, der den erkrankten Heimleiter Wilhelm Rhode vertrat, bedankte sich bei den Stiftungsvertretern, Pfarrer Paul Seesing, Dieter Giltjes und Gregor Meenen für die finanzielle Zuwendung.
Die Stiftung besteht seit 1997 und hat es sich laut Satzung zur Aufgabe gemacht, die Altenhilfe ausschließlich in Emmerich zu unterstützen. Friedrich Lüttgen war Lehrer an mehreren Emmericher Schulen, er starb 1990. Seine Frau Johanna, eine gebürtige Niederländerin, führte in ‘s-Heerenberg ein Tabakwarengeschäft, dessen Kundenstamm bis nach Amsterdam reichte. Vor ihrem Tod 1996 verfügte die Witwe über das Vermögen des kinderlosen Ehepaares, und so entstand die nach ihnen benannte Stiftung.
Sie hat seitdem über 240.000 Euro ausgeschüttet und verfügt zudem über sechs Grundstücke, die in Erbpacht zu vergeben sind. Gregor Meenen: Leider kam uns die Finanzkrise dazwischen, da wollte niemand mehr Erbrecht haben.“ Um wieder Liquidität zu haben wurden zwie Grundstücke von einst acht verkauft.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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