Von der Börse in die Ausbildung

Genügend Infomaterial hielt jeder Aussteller für die Schüler auf der Job4U? Börse bereit. Foto: Ralf Beyer
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„Es ist eine gute Plattform, sich und sein Unternehmen zu präsentieren“, bemerkte Anja Maas, die mit ihrem Betrieb zum ersten Mal auf der Job4U?-Börse im Bürgerhaus vertreten war.

48 Unternehmen waren gestern am Start. Bürgermeister Christoph Gerwers meinte, dass diese Börse mittlerweile sehr wichtig für die Betriebe sei, um sich bei Auszubildenden zu bewerben. „Und natürlich ist sie wichtig für die jungen Menschen, die sich ein Bild machen können von ihrem möglichen späteren Beruf.“ Genau das hat auch Lea Becker vom Gymnasium Aspel getan. Sie informierte sich am Stand der Lebenshilfe. „Ich möchte gerne etwas im sozialen Bereich machen“, so die 16-Jährige.
Die meisten Stände waren von Schülern und Eltern umlagert, wie der der Hochschule Rhein Waal oder vom Berufskolleg. Betrieb herrschte auch beim Zollamt und der Polizei. Sara Rippel vom Gymnasium Aspel holte sich in einem intensiven Gespräch die nötigen Informationen. „Eigentlich wollte ich Innenarchitektin werden, aber das hat sich dann wieder geändert. Polizistin ist der Kontrast dazu. Da sitzt man nicht nur am Computer und es würde gut zu mir passen.“ Im nächsten Jahr beendet sie die Schule. Nils Richter war mit seiner Mutter Michaela im Bürgerhaus. Ihn trafen wir am Stand von Farmers Thesing. „Ich wollte einfach mal nur schauen was es so gibt“, sagte der Realschüler. Vielleicht gehe er aber auch zur Bundespolizei, wo er bereits ein Praktikum absolviert habe. Seine Mutter findet die Börse sehr wichtig. „Man weiß ja gar nicht welche Firma was anbietet. Darüber kann man sich hier gut informieren und man kommt auch schon mal mit den Firmen in Kontakt.“
Den hatte auch Pauline Otten vor drei Jahren auf der Börse. Nämlich am Stand der Spedition Witwe Hövelmann. Nun ist sie Auszubildende und lernt Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung. „Man hat damals schon gemerkt, dass sie interessiert war“, so Markus Hövelmann, für den solche Börsen sehr wichtig geworden sind. „Die Unternehmen müssen sich ja mittlerweile um die Auszubildenden bewerben. Pauline hat damals ihre Chance genutzt. „Ich habe mich informiert, ein Schulpraktikum gemacht und mich dort beworben“, strahlte die Auszubildende.
„Das Handwerk muss sich ganz schön anstrengen um Auzubis zu bekommen, umso wichtiger ist diese Börse“, so Anja Maas zum Abschluss.

Genügend Infomaterial hielt jeder Aussteller für die Schüler auf der Job4U? Börse bereit. Foto: Ralf Beyer
Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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