"Klangspur Kettwig" zieht sich ab Freitag durch die Gartenstadt

Wenn es um die Klangspur Kettwig geht, sind Wolfgang Kläsener und Dierk Lamm längst ein eingespieltes Team. Auch für die diesjährige Auflage ihres musikalischen Streifzugs vom 4. bis 6. September haben sie ein gleichermaßen hochklassiges wie abwechslungsreiches Programm gestaltet. Unterstützt wurden sie dabei von Pianist Hans-Günther Weber von der Folkwang Musikschule.

Unter dem Motto „Von Kettwiger für Kettwiger“ können sich die Besucher an den drei Veranstaltungstagen Kettwiger Solisten, Ensembles und Chöre erleben und sogar selbst Teil des Programms sein. So findet zum Auftakt der Klangspur am Freitag, 4. September, im „Alten Bahnhof“ unter anderem ein Mitsingkonzert mit Frank Weise & Band statt. „Es werden bekannte Melodien gespielt und die entsprechenden Texte mit einem Beamer an die Wand projeziert, so dass wirklich jeder mitsingen kann“, erklärt Dierk Lamm, der sich darüber freut, dass der Alte Bahnhof wieder zu den Veranstaltungsorten zählt – so wie bei der ersten Klangspur im Jahr 2010.

"Von Kettwigern für Kettwiger"

Am Samstag, 5. September, hat die Klangspur Kettwig dann eher klassischen Charakter. „In der Kirche am Markt und in St. Peter werden zwei Wandelkonzerte von Kettwiger Chören zu hören sein. Zum Abschluss singen dann alle beteiligten Chöre gemeinsam mit dem Publikum“, erzählt Wolfgang Kläsener. Zwischen den beiden Konzerten wird das Bläser-Quartett „brass:werk 4“ das Publikum vor der Kirche St. Peter musikalisch verzaubern. Seinen gemütlichen Ausklang findet der Samstag dann am Abend bei Bratwurst und Fassbier vor der Kirche St. Peter.
Der Abschluss der diesjährigen Klangspur findet am Sonntag, 6. September, im Forum Auf der Höhe statt. Gestaltet wird dort das Programm von den Kindern der S-Klasse der Folkwang Musikschule. In der S-Klasse (S für Spitzenförderung), die 2006 gegründet wurde, werden musikbegeisterte und musikalisch besonders begabte Kinder zwischen sechs und 16 Jahren gezielt gefördert. Geleitet wird die S-Klasse von Pianist Hans-Günther Weber. „Zu unserer S-Klasse gehören etwa 20 junge Musiker, die nicht nur über musikalisches Können, sondern auch über die nötige Auftrittserfahrung verfügen“, erzählt Weber, der für den Abschluss-Sonntag ein besonderes Highlight plant: „Es wird ein Überraschungsgast im Forum auftreten. Wer das ist, verrate ich noch nicht, aber die Besucher können sich schon jetzt auf etwas Fetziges freuen.“

Sechseinhalb Stunden Musik

Auf rund sechseinhalb Stunden Musik an den drei Veranstaltungstagen können sich die Besucher der Klangspur in diesem Jahr freuen. Während sich Wolfgang Kläsener schwerpunktmäßig über die Gestaltung des musikalischen Programms kümmert, nutzt Dierk Lamm seine Kontakte, um Kosten zu minimieren und die Finanzierung der Klangspur zu sichern. „Die Künstler spielen für uns zu einem Bruchteil ihrer sonst üblichen Gagen. Darüber hinaus werden wir auch von vielen Kettwigern unterstützt. Und da der Eintritt zu allen Konzerten frei ist, sammeln wir im Anschluss von den Besuchern. Und da zeigt sich erfreulicherweise immer eine große Spendenbereitschaft, so dass wir die Finanzierung der Klangspur in der Vergangenheit immer so gerade geschafft haben“, weiß Dierk Lamm, der mit Wolfgang Kläsener etwas ganz Großes für Kettwig auf die Beine gestellt hat. Denn die Klangspur hat sich binnen kürzester Zeit zu einem Aushängeschild der Kettwiger Musikszene entwickelt.

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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