Am Ende hält die Defensive

Im zweiten Spiel traf Short Stop Nick König den Ball satt
  • Im zweiten Spiel traf Short Stop Nick König den Ball satt
  • hochgeladen von Malte Kuklan

Am Sonntag gelang den Ratingen Goose-Necks im letzten Heimspiel der Saison erneut nur ein Sieg in der Regionalliga Nordwest. Der Tabellenführer aus Hannover setzte sich im ersten Spiel knapp mit 1:4 durch, im zweiten Spiel des Doubleheaders gelang den Goose-Necks ein hauchdünner 6:5 Erfolg.

Für die Goose-Necks startete Christian Wöllenstein auf dem Mound und lieferte seine vermeintlich beste Saisonleistung ab. In den sieben Innings des Spiels musste er vier Runs hinnehmen, davon ging aber nur einer auf seine Kappe, die anderen Runs wurden durch Fehler seiner Defense begünstigt. So war es den Goose-Necks erneut nicht vergönnt, gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte doppelt zu punkten. „Wir waren in dieser Saison in Hannover und Köln zwei Mal nah dran, zwei Siege zu holen. In den Auswärtsspielen wie auch heute im ersten Spiel fehlte uns am Ende die Konzentration in der Defensive.“ Zieht Trainer Felix von der Heide Bilanz.
Die Goose-Necks gingen im ersten Inning durch Malte Kuklan mit 1:0 in Führung. Anschließend lief Offensiv nicht mehr viel zusammen, es gelang zwar immer wieder Spieler gegen den Hannoveraner Pitcher Tim Hartmann auf Base zu bringen, doch der entscheidende Schlag wollte nicht gelingen. So tauschten beide Teams, nachdem Hannover im zweiten Inning ausgeglichen hatte, bis ins sechste Inning Nullen miteinander. Durch einen Infieldsingle gelang Hannovers Phillip Kohl auf Base, diesem folgten drei Fehler der Ratinger Defensive und zwei weitere Hits der Hannover Regents. Diese Verkettung führte zu drei Punkten, bevor Christian Wöllenstein das Inning mit seinem sechsten Strikeout beendete. In den verblieben zwei Angriffsversuchen schafften die Gänse es nicht mehr, etwas zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen, womit die Partie nach zwei Stunden mit 1:4 für die Regents endete.

„Besonders erfreulich war im zweiten Spiel, nachdem wir im ersten Spiel die Nerven am Ende des knappen Spiels verloren haben, dass wir im zweiten Spiel wegen einer konzentrierten Defense Leistung zum Schluss das Spiel gewinnen konnten.“ Beschreibt Felix von der Heide die Fortschritte im zweiten Spiel. Das Spiel verlief vergleichbar mit dem Ersten. Gegen Pitcher Fabrizio Cagliani gelangen ebenfalls im ersten Inning Punkte, diesmal aber direkt fünf. Highlight des Innings war der Double von Phillip Schlicht, „welcher als junger Spieler in Zukunft noch eine wichtige Rolle in der Ersten Mannschaft spielen wird“ sagt von der Heide über ihn. Der entscheidende Schlag sollte im folgenden Inning jedoch dem ebenfalls noch jungen Shortstop Nick König gelingen. Mit zwei Outs und bereits zwei Strikes gegen sich, schlug König den Ball weit über den Rightfieldzaun, ein zusätzlicher Punkt, welcher am Ende den ausschlaggeben sollte.
Die Hannoveraner ließen sich von dem frühen Rückstand und dem sehr gut werfenden von der Heide nicht aus der Ruhe bringen und konnten im fünften Inning bis auf 6:5 heran kommen. In dieser Drucksituation hielt die Ratinger Defensive nun aber bravurös. Nach drei schnellen Outs im sechsten Inning, brachten die Hannoveraner im siebten Inning mit einem Aus noch einmal einen Läufer auf die dritte Base. Ein Flyball, oder ein Groundball in die Mitte zum Shortstop oder Second Baseman hätte den Ausgleich für die Regents bedeutet. Schlagmann David Wohlgemuth schlug dann einen Groundball in die Mitte, doch der hart geschlagene Ball kam nicht an Felix von der Heide vorbei. Dieser erhechtete den Ball gerade noch und konnte diesen eben noch schnell genug zu Catcher Pascal Antweiler werfen. Der Schiedsrichter entschied bei dem knappen Tagplay für die Goose-Necks und gab den hannoveraner Läufer aus – eine Zentimeterentscheidung.
Das letzte Aus wurde routinegemäß durch einen Groundball zu Nick König erspielt und damit gingen die Goose-Necks als knapper Sieger vom Platz.„Der Homerun von Nick war zwar der entscheidende Punkt, am Ende haben wir aber auf Grund unserer guten defensiven Teamleistung im zweiten Spiel gewonnen.“ Schließt Felix von der Heide das Spiel ab.

Im nächsten Spiel würde von der Heide gerne einigen Spielern die Gelegenheit bieten sich auf ungewohnten Positionen zu beweisen. „Deswegen ist es besonders ärgerlich, dass Sebastian Siegemund sich erneut den Oberschenkel gezerrt hat.“ Bis zum nächsten Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten die Marl Sly Dogs bleiben noch zwei Wochen bis zur Genesung.

Autor:

Malte Kuklan aus Essen-Kettwig

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