Hochwasser in Steele Anfang Dezember 2015

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Eines der schlimmsten Hochwasser hat Steele in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts erlebt. Da standen in einem Teil der Westfalenstraße die Keller unter Wasser.

Weniger schlimme Hochwasser gibt es jedes Jahr. Dann sind aber nur die Ruhrwiesen überschwemmt. Menschen brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es sei denn, sie ärgern sich darüber, dass eine Ruhrbrücke gesperrt ist und sie einen Umweg fahren müssen.
In den letzten Tagen brachte Tief Nils so heftige Regenmengen innerhalb von drei Tagen, dass viele Flüsse in NRW über die Ufer traten.

Der Pegel der Ruhr in Werden stieg vom 29. November mittags bis zum 1. Dezember morgens von 50 Zentimeter auf 2,70 Meter, am Pegel Hattingen – maßgeblich für die Wassermenge im Bereich Steele Horst – ging’s von 2,30 Meter auf 5,60 Meter hoch.

„Wir werten das als mittleres Hochwasser“, sagt Ruhrverbands-Sprecher Marcus Rüdel.

Nach der Schwimmbrücke zwischen Burgaltendorf und Bochum-Dahlhausen ist am Mittwoch auch die Kurt-Schumacher-Brücke zwischen Steele und Überruhr gesperrt worden. Hier kam es während des Berufsverkehrs zu erheblichen Behinderungen. Die Brücke und im weiteren Verlauf die Langenberger Straße konnten nach Angaben der Stadt nicht befahren werden. Erst am Donnerstag gegen 8.15 Uhr wurden Kurt-Schumacher-Brücke und Langenberger Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

Für die Wasservögel, allen voran die Kanadagänse, sind die überschwemmten Ruhrwiesen ein Paradies. Und auch Verbotsschilder (Fotos 23 - 25) halten sie nicht ab.
Der Angestellte der Wasserschutzbehörde musste über einen überschwemmten Weg fahren (Fotos 26 – 28), und am Ruhrufer sind Wanderwege teilweise überschwemmt (Fotos 29 und 30).
Fotos 31 - 39: Ruhr im Gegenlicht

Autor:

Manfred Jug aus Essen-Steele

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