Shopping-Tour

Es war ein schöner Samstag im Oktober. Der beste Ehemann von allen verließ das Haus, um mit den Enkeln auf den Fußballplatz zu gehen. Der Frühstückstisch wurde abgeräumt, schnell noch mal ins Internet gucken, es könnte ja sein, dass ich Tante geworden bin. DA! Das Telefon klingelte. „Hallo, liebe Schwiegermutter, möchtest Du mit mir einen Shopping-Bummel machen? Mein Mann ist mit Deinem Mann zum Fußball.“ „Äh! Oh! So plötzlich? Ich bin noch nicht geduscht.“ „In einer halben Stunde bin ich bei Dir!“

Schnell die Nivea-Creme-Dusche über den Körper geschüttet. – Oh. Jetzt war ich wach.

Wir fuhren in die verbotene Stadt. (Sagen doch die Gocher über Kleve.) Frisch und mit jugendlichem Leichtsinn überfuhr die Schwiegertochter ein Stopp-Schild. Sie ordnete sich links ein als ich RECHTS sagte und von einer Parkautomat-Fütterung wollte sie auch nichts wissen. – 10 Euro in den Wind gepustet.

Wir rollten die Fußgängerzone nach oben hin auf. Hier rein. Oh, eine Cordhose. Da rein. Wieder raus. Dieses Geschäft. Nix für Oma. Doch siehe da. In dem kleinen Shop mit Namen „liberty woman“ bekam ich ein komplettes Outfit. Zuerst suchte ich mir eine schöne Bluse, die am Eingang drapiert war. Die Verkäuferin brachte ein Unterzieh-Top und eine schwarze Hose. Die Schwiegertochter (meine Beraterin und Betreuerin) fand noch eine passende Kette. Komplett! Wie aus der Serie Shopping-Queen.

Sie spendierte mir noch einen Milchkaffee und ein Stück Kirschkuchen, was den Tag angenehm abrundete.

Autor:

Heidrun Kelbassa aus Goch

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