Garenfeld wehrt sich gegen Amprion-Umspannwerk

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Nicht nur die Garenfelder Bürger waren bis vor kurzen
völlig uninformiert über die Baupläne des gigantischen Umspannwerkes,
sondern offenbar auch die Hagener Politik. So zeigte sich Heinz Dieter
Kohaupt Bezirksbürgermeister Hagen Nord sichtlich betroffen, als er am
Abend auf der kurzerhand von Bürgern initiierten Veranstaltung über die
Tragweite der Baupläne erfuhr.

Die Garenfelder Bürger, die in der vergangenen Woche nichts von der eigentlichen Info Veranstaltung der Amprion GmbH gewusst hatten und so diese auch gar nicht besuchen konnten, verließen die Mehrzweckhalle mit gemischten Gefühlen. So hatten die meisten Angst vor dem, was auf Sie zukommen könnte. Bezirksbürgermeister Kohaupt hatte den Menschen zugesagt, dass die Hagener Politik auf der Seite der Bürger ist, musste jedoch auch klar machen, dass ein Großteil des Genehmigungsverfahrens außerhalb des Hagener Einflussbereiches liegt.

Professor Dr. Ulrich Kuipers von der FH Südwestfalen hatte sich die Zeit
genommen die betroffenen Bürger über etwaige Gefahren aufzuklären, die
in Zusammenhang mit den elektromagnetischen Felder der Strommasten und
der Umspannanlage stehen. Dabei wurde vor allem klar, dass die
gesetzlichen Grenzwerte nirgendwo in der Welt so hoch sind wie in
Deutschland.
"Unsere Info Veranstaltung war ein toller Erfolg", so Anne Stamm von der
Bürgerinitiative.
"Wir haben das in nicht mal einer Woche auf die Beine gestellt und im
Gegensatz zur Veranstaltung des Unternehmens in der letzten Woche, haben
die Leute gewusst das etwas stattfindet." So Anne Stamm weiter. Die
Bürgerinitiative war sich am Ende mit den Dorfbewohnern einig, dass das
Ziel nur sein kann einen Bau an dieser Stelle so zu verhindern.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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