SPD Hagen nominiert Wisotzki offiziell als OB-Kandidaten

Seit Freitag ist es offiziell: Horst Wisotzki kandidiert für die SPD als Oberbürgermeister der Stadt Hagen.

320 stimmberechtigte Mitglieder waren der Einladung zur ersten Wahlvollversammlung in die Stadthalle gefolgt. Horst Wisotzki legte in seiner Rede noch einmal seine Motivation und seine Überzeugung dar: „!ch hatte den Eindruck, dass die Stadt Hagen in eine soziale Schieflage gerät“, so der 62-Jährige. „Hagen hat es mir ermöglicht, gut zu leben und zu arbeiten, von dieser Dankbarkeit möchte ich etwas zurückgeben, wenn ich überzeugt bin, dass ich helfen kann.“ Worte, die die Sozialdemokraten am Freitag sicherlich ebenso bewegten wie Wisotzkis energische Betonung „Ich kann und ich will Oberbürgermeister werden“, womit sich der Ex-Feuerwehrchef gegen Vermutungen wehrte, Alter und Gesundheitszustand könnten womöglich negative Auswirkungen auf eine mögliche Amtsausübung haben. Inhaltliche Eckpunkte seines Wahlprogramms sind Bildung und Schule, öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie der Sport: Mit dem Erhalt der Stadtteilbäder und einem Nein zur Sportstättennutzungsgebühr soll die Jugend in den Vereinen gestärkt werden.
Horst Wisotzki wünscht sich eine Koalition und neue Teilhabepraxis mit dem Bürger sowie eine Verwaltung, „bei der die Staatsanwaltschaft die Besuche einstellen kann“.

Rund 1.700 Mitglieder - 233 mal "Ja"

Mit rund 1.700 Mitgliedern ist die SPD die mitgliederstärkste Partei in Hagen. 233 Stimmen konnte Wisotzki am Freitag für sich gewinnen. 59 Genossen stimmten mit „Nein“, zwölf enthielten sich, einige gaben keinen Stimmzettel ab.
Ein Maskottchen soll dabei helfen, die SPD und ihren Kandidaten dem Bürger näher zu bringen - dafür wird nun noch ein Name gesucht. Die Probleme in der Partei kann aber auch das Maskottchen nicht richten - siehe Kommentar.