Jetzt mehr Parkplätze

Die Hauptstraße wird östlich von der Jahnstraße in der Optik des bisher erneuerten Teilstücks umgebaut. „Sonst entsteht der Eindruck, dass hier die Innenstadt endet, das ist nicht gut für die Geschäftsleute“, mahnt der Bürgermeister. | Foto: Ulrich Bangert
  • Die Hauptstraße wird östlich von der Jahnstraße in der Optik des bisher erneuerten Teilstücks umgebaut. „Sonst entsteht der Eindruck, dass hier die Innenstadt endet, das ist nicht gut für die Geschäftsleute“, mahnt der Bürgermeister.
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Der geplante Umbau der Hauptstraße zwischen der Jahnstraße und der Sachsenstraße wird nach den alten KAG-Sätzen abgerechnet. Der Haupt- und Finanzausschuss beschloss vorgestern, die Baumaßnahme nach dem Kommunalen Abgabengesetz (KAG) zwischen Grundstückseigentümern und Stadt in dem Verhältnis von 55:45 abzurechnen, so wie es bereits für den ersten Bauabschnitt angesetzt war.
Zweimal hatte die Interessengemeinschaft „Umbau Hauptstraße“ Bürgermeister Dr. Jan Heinisch eingeladen und schilderte, warum die Anlieger mit dem Umbau nicht einverstanden sind. Die Hauseigentümer befürchteten, dass sie bis zu 80 Prozent der Kosten tragen müssten, was für manche existenzgefährdend ist. Geschäftsinhaber prophezeiten Umsatzeinbußen, wenn nicht genügend Parkplätze in unmittelbarer Nähe vorhanden seien.
Dr. Heinisch plädierte dafür, die Umgestaltung der Hauptstraße in Richtung Osten in der neuen Optik weiterzuführen. „Sonst entsteht der Eindruck, die Innenstadt endet hier, das kann nicht im Sinne der Geschäftsleute sein.“
Bei der Parkplatzfrage ging der Verwaltungschef auf die Forderungen der Bürger teilweise ein. So werden zwei Taxi-Stände zu Parkplätzen, zwei Bäume entfallen zugunsten von Stellplätzen, durch das Versetzen eines weiteren Baumes wird ein weiterer Parkplatz geschaffen. Zwischen Sachsenstraße und Bahnhofstraße soll das Parken durchgängig am rechten Fahrbahnrand möglich sein, auf der linken Seite sollen 24 Parkplätze geschaffen werden. „In der Summe sind das 50 Prozent Parkplätze mehr“, so die Bilanz des Bürgermeisters.
„Damit können wir leben, wir sind kompromissbereit, denn das was getan werden muss, ist klar“, gibt sich Monika Milz, Sprecherin der Interessengemeinschaft, im Hinblick auf Kosten und Parkplätze mit dem Erreichten zufrieden. „Ich hoffe, wir haben damit erreicht, dass die Stadt Heiligenhaus künftig transparenter plant und die Bürger mehr einbezieht“, so der Wunsch von Monika Milz. „Und ich fände es gut, wenn wir mit unserer Kritik auch die Bürger wachgerüttelt haben und die sich künftig engagieren, wenn sie ähnlich betroffen sind. Es wäre schön, wenn unsere Aktion in dieser Richtung was gebracht hat.“

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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