Jugendliche machen mit

Mit diesem Zertifikat können Rebecca Ritterbach (von links), Ianosch Tzouvaras, Mark Wiese und Alexander Przetak nachweisen, dass sie sich für die Jugendbeteiligung eingesetzt haben. | Foto: Ulrich Bangert
  • Mit diesem Zertifikat können Rebecca Ritterbach (von links), Ianosch Tzouvaras, Mark Wiese und Alexander Przetak nachweisen, dass sie sich für die Jugendbeteiligung eingesetzt haben.
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„Jugendbeteiligung wird ein ganz großes Thema bei der Bundesregierung sein“, weiß Dr. Jan Heinisch. Der heutige Heiligenhauser Bürgermeister hatte sich bereits als Jugendlicher selbst politisch engagiert und begleitete mit viel Wohlwollen das Projekt „youthpart#lokal“, das neue Möglichkeiten für die gesellschaftliche Teilhabe und den Dialog zwischen jungen Menschen und der Politik sucht.
Für ihr Engagement überreichte Bürgermeister Heinisch Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme an Rebecca Ritterbach, Ianosch Tzouvaras, Mark Wiese und Alexander Przetak. „Das ist ein Ausweis, den man bei einer Bewerbung mit einbringen kann“, empfiehlt der Bürgermeister. „In vielen Bewerbungen von Jugendlichen sehe ich im Lebenslauf bei den Freizeitbeschäftigungen immer wieder dasselbe, wie Lesen, Reiten oder Computer, das ist mal was anderes.“

Im Mittelpunkt stand eine Online-Plattform

An dem Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nahmen sechs Städte und ein Landkreis teil. Im Mittelpunkt stand dabei eine Online-Plattform, ein auf Heiligenhaus zugeschnittenes, internetgestütztes Jugendbeteiligungsprogramm. „Youthpart gibt die Möglichkeit, aktiv die Gestaltung der Stadt mit zu bestimmen. Hier können die jungen Leute neue Projekte, die die Freizeitgestaltung oder ähnliches beeinflussen, ins Leben rufen“, weiß Heiligenhaus‘ Jugendamtsleiter Thomas Langmesser.
Dabei bewegten sich die youthpart-Teilnehmer nicht nur in der virtuellen Welt, sondern realisierten ganz reale Treffen. Dabei waren die Aktiven zunächst verwundert, dass statt der erwarteten älteren Jugendlichen viele Neun- bis Zehnjährige kamen. „Wir dachten, die Kleinen würden sich bei einem Treffen mit gestandenen Lokalpolitikern nicht trauen, etwas zu sagen, aber dem war nicht so“, wunderte sich Rebecca Ritterbach.
Rückblickend hat sich die Teilnahme an dem Modellprogramm für Heiligenhaus gelohnt: Unweit der Skaterbahn am Panoramaradweg wird im Frühjahr eine Grillecke geschaffen. Es gibt neuen Elan zur Wahl eines Jugendrates, außerdem wurde eine neue Stelle für Jugendbeteiligung geschaffen, die zum Jahresanfang durch Almuth Schildmann-Brack besetzt wird.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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