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Kredite als Wachstumsmotor

Vorstandsvorsitzender Hermann Backhaus (li.) und Vorstandsmitglied Achim Hahn konnten auf der Bilanzpressekonferenz von einer "glänzend aufgestellten" Märkischen Bank berichten.
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Märkische Bank blickt auf zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2017 zurück

Hagen/Iserlohn. Trotz zunehmender Regulierung, weiterhin anhaltender Niedrigzinsphase und geändertem Kundenverhalten ist die Märkische Bank mit dem Geschäftsjahr 2017 überaus zufrieden.
"Treibende Kraft war erneut das Kreditgeschäft", machte Marktvorstand Achim Hahn deutlich, "als Partner des Mittelstandes konnte die Märkische Bank die heimische Wirtschaft mit Krediten versorgen, aber auch ihren Beitrag bei der Verwirklichung von privaten Finanzierungswünschen leisten." 175 Millionen Euro an Neukrediten weist die Bilanz 2017 auf.
Die Kundeneinlagen gingen hingegen aufgrund der unattraktiven Niedrigzinssituation um 1,7 Prozent auf 982 Millionen Euro zurück, während die Wertpdepots und Fondsanlagen eine Steigerung von 13 Prozent aufwiesen. Erfreut zeigte sich deshalb Vorstandsvorsitzender Hermann Backhaus, dass das betreute Kundenvolumen insgesamt um 3 Prozent auf 2,7 Millarden Euro gesteigert werden konnte.
Aufgrund des guten Jahresergebnisses kann die Märkisches Bank eine - im aktuellen Bankenumfeld sicherlich bemerkenswerte - Dividende von 4,5 Prozent ausschütten.
Für viele - gerade jüngere Bankkunden - sei das Genossenschaftsmodell der Märkischen Bank mit dem klaren Auftrag der Förderung ihrer Mitglieder äußerst attraktiv, so Hermann Backhaus. So konnte die Märkische Bank im Bereich Iserlohn in 2017 wieder 271 und im Marktbereich Hemer/Menden weitere 264 neue Mitglieder für sich gewinnen.
Dabei wird gerade das "Mobile Banking" immer beliebter. "Nachdem wir im letzten Jahr eine Vervierfachung des Nutzerverhaltens beim Mobile Banking im Vergleich zu 2014 vermelden konnten" so Achim Hahn, "hat sich die Anzahl der Log-Ins in 2017 (zu 2014) nun versiebenfacht." Dennoch bleibe den Märkische Bank-Kunden der persönliche Kontakt zu den Beratern nach wie vor wichtig. Deshalb sollen die Aufgaben des hauseigenen KundenServiceCenters zukünftig nochmals ausgeweitet werden. "Die Kunden erwarten mehr denn je rasche Entscheidungen, schnelle Bearbeitungszeiten und dass ihre bankspezifischen Grundbedürfnisse unmittelbar am Kontaktpunkt erledigt werden", machte Achim Hahn deutlich. "Wir werden aber als regionale Volksbank über unsere Geschäftsstellen und Kompetenzzentren flächendeckend vertreten bleiben", versichert Hermann Backhaus. Für 2018 jedenfalls sind keine Veränderungen im Filialbereich geplant.
Im Bereich der Nachwuchsgewinnung zählt die Märkische Bank aktuell bei den Schulabgängern zu deb gefragtesten deutschen Arbeitgebern und trägt das Qualitätssiegel "Top 100 Arbeitgeber Deutschland 2016/2017". Die Ausbildungsstellen für das neue Ausbildungsjahr sind bereits komplett besetzt. Ausnahmslos alle jungen Bankkaufleute, die von wenigen Tagen ihre Abschlussprüfung bestanden, werden von der Märkischen Bank in ein unbefristetes Ansatellungsverhältnis übernommen.
Kritisch fällt schließlich der Ausblick 2018 beim Blick auf die neue EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) aus. "Das lobenswerte Ziel des Verbraucherschutzes steht eine keinesfalls verbraucherfreundliche Praxis gegenüber", so Hermann Backhaus, "denn bei Kunden stößt es auf Unverständnis, wenn durch weitreichende Dokumentationspflichten sich eine Wertpapierorder zukünftig zeitlich vervierfacht."
Und auch die Payment Service Directive kommt beim Märkische Bank-Vorstand nicht durchweg positiv weg. Vorteilen wie dem Verbot von zusätzlichen Gebühren durch Onlinehändler bei Kreditkartenzahlungen und bei der Haftungsreduzierung für Kunden bei Onlinezahlungen von 150 auf 50 Euro steht z. B. die zukünftige Möglichkeit für Drittanbieter gegenüber, Kunden-Kontodaten für einen Zeitraum von 90 Tagen über die Bank einzusehen. Vorstandsvorsitzender Hermann Backhaus (li.) und Vorstandsmitglied Achim Hahn konnten auf der Bilanzpressekonferenz von einer "glänzend aufgestellten" Märkischen Bank berichten. Foto: Schulte

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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