Agentur für Arbeit: Woche der Ausbildung 2015 - Besuch bei der Sundwiger Drehtechnik

Im Rahmen der Ausbildungswoche 2015 informierten sich Bürgermeister Michael Esken, (2.v.l.), Dina Kramschneider sowie Martin Döhler (Mitte), beides Arbeitsvermittler im Arbeitgeber-Service, beim Auszubildenden Dennis Engert (re.) sowie seinem Geschäftsführer Dirk Graewe (2.v.r.) über die aktuelle Ausbildungssituation bei der Sundwiger Drehtechnik.
  • Im Rahmen der Ausbildungswoche 2015 informierten sich Bürgermeister Michael Esken, (2.v.l.), Dina Kramschneider sowie Martin Döhler (Mitte), beides Arbeitsvermittler im Arbeitgeber-Service, beim Auszubildenden Dennis Engert (re.) sowie seinem Geschäftsführer Dirk Graewe (2.v.r.) über die aktuelle Ausbildungssituation bei der Sundwiger Drehtechnik.
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„Aktuell arbeiten bei uns 17 Auszubildende in sechs Berufen -vom Zerspanungsmechaniker bis zum Industriekaufmann“, konnte Dirk Graewe, Geschäftsführer der Sundwiger Drehtechnik, berichten, „besonders stolz sind wir darauf, dass wir bislang alle guten Azubis später übernehmen konnten.“

Bei 160 Mitarbeitern weist das Sundwiger Unternehmen damit eine Ausbildungsquote von mehr als zehn Prozent auf und gehört damit zur den Vorzeigeunternehmen in der Felsenmeerstadt. Als echter Familienbetrieb habe man bereits eine lange Ausbildungstradition. „Als sehr spezialisiertes Unternehmen würden wir sonst wohl erhebliche Schwierigkeiten bekommen, von außen geeignete Fachkräfte zu gewinnen. Da bilden wir doch lieber aus und wissen dann um die Qualität unserer Mitarbeiter“, so Graewe weiter.
Damit stieß er verständlicherweise auf Zustimmung bei Bürgermeister Michael Esken, seiner wirtschaftsförderin Kirsten Staubach sowie den beiden Arbeitsvermittlern der Agentur für Arbeit, Dina Kramschneider und Martin Döhler, die den Betrieb im Rahmen der Woche der Ausbildung 2015 besuchten.

"Selbst initiativ werden"

„Für ganz wichtig halte ich es, dass die Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, von sich aus initiativ werden und auf den Betrieb zugehen und Kontakt aufnehmen“, forderte Dirk Graewe, „man lernt sich frühzeitig gegenseitig kennen und merkt, ob die Chemie stimmt.“ In dem Sundwiger Unternehmen, das Präzisionsteile in der Dreh- und Frästechnik herstellt, haben Jugendliche so über ein Praktikum regelmäßig zunächst eine Ausbildungsstelle und später eine interessante Festanstellung erhalten.
Aber auch für ein gewerbliches Unternehmen sei es absolut vorteilhaft, sich an diversen Aktionen, Initiativen und Projekten zu beteiligen, um so genügend gute Auszubildende zu finden und einem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen. „Wir beteiligen uns als Sundwiger Drehtechnik zum Beispiel regelmäßig sowohl an der Berufsfelderkundung des Märkischen Kreises (Anm. d. Red.: ein eintägiges Schnupperpraktikum im achten Schuljahr) als auch an der Ausbildungsbörse ,Karriere im MK‘. Außerdem stehen wir in regelmäßigem Kontakt zu den örtlichen Schulen und den dortigen Schülerlotsen.“
In diesem Jahr ist das Konzept bereits wieder aufgegangen. „Wir hatten eine gute Resonanz auf unsere Ausschreibungen und konnten bereits alle fünf neuen Ausbildungsstellen besetzen.“ Das freute nicht nur Dirk Graewe, sondern auch seine interessierten Gäste.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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