Herne wieder Mekka der Spieler

Beim Herner „SpieleWahnsinn“ wird wieder eine Menge geboten. Neu mit dabei sind das Archäologische Museum und bei der Eröffnung der Circus Schnick-Schnack, der zeigt, was Grundschulkinder mit „Tanzsäcken“ einstudiert haben. Fürs Foto schlüpften Susanne Klaus (l./ Spielezentrum) und Heidrun Deutsch (Schnick-Schnack) schon einmal in die roten Säcke. Froh, dass sie es nicht mussten, waren (v.l.): Spielezentrumsleiter Peter Janshoff, Kollege Thomas Moder und Museums-Chef Dr.  Josef Mühlenbrock. Foto: Angelika
  • Beim Herner „SpieleWahnsinn“ wird wieder eine Menge geboten. Neu mit dabei sind das Archäologische Museum und bei der Eröffnung der Circus Schnick-Schnack, der zeigt, was Grundschulkinder mit „Tanzsäcken“ einstudiert haben. Fürs Foto schlüpften Susanne Klaus (l./ Spielezentrum) und Heidrun Deutsch (Schnick-Schnack) schon einmal in die roten Säcke. Froh, dass sie es nicht mussten, waren (v.l.): Spielezentrumsleiter Peter Janshoff, Kollege Thomas Moder und Museums-Chef Dr. Josef Mühlenbrock. Foto: Angelika
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„Bein Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennen lernen, als im Gespräch in einem Jahr“, bemerkte schon der Philosph Platon. In Herne hat man bald sogar drei Tage Zeit, seine Mitmenschen einzuschätzen. Vom 8. bis 10. Mai findet im Kulturzentrum wieder der „SpieleWahnsinn“ statt.

Das sogar schon zum 34. Mal. Aus bescheidenen Anfängen heraus, damals noch im Spielezentrum an der Jean-Vogel-Straße, hat sich die Veranstaltung zu einer festen Größe im Terminplan aller Freunde des Spielens gemausert. „Zwischen drei- und viertausend Besucher kommen Jahr für Jahr“, sagt Peter Janshoff nicht ohne Stolz. Der Leiter des Spielezentrum ist schließlich auch der Erfinder der Veranstaltung, für die inzwischen das Kulturzentrum schon fast zu klein geworden ist.
Aber gerade das nicht ausufernde, fast schon gemütliche Miteinander macht den besonderen Reiz dieser Veranstaltung aus, was viele regelmäßige Besucher immer wieder betonen.
An langen Tischen wird konzentriert gespielt und natürlich auch gefachsimpelt. Denn neben den Klassikern haben Peter Janshoff und sein Team die Neuheiten „besorgt“, die eben erst auf den Spielemessen präsentiert worden sind.
Einige Verlage haben auch den Weg in unsere Stadt nicht gescheut. „45 Aussteller aus Deutschland und den Niederlanden haben sich angemeldet“, sagt Janshoff und vergisst nicht darauf hinzuweisen, dass sogar ein Spiele-Autor aus Brasilien ins Kulturzentrum kommt.
Wer sich also auf eine Entdeckungsreise in die Welt des Spielens machen möchte, ist hier an der richtigen Adresse. 600 verschiedene Spiele können nicht nur betgutachtet sondern gespielt werden; und wer seinen ganz persönlichen Platz auf der Rangliste wissen möchte, hat dazu bei einem der vielen Turniere Gelegenheit. Anmeldungen sind bis kurz vor Spielbeginn möglich. Das gilt natürlich nicht für die Deutsche Brettspiel-Meisterschaft, deren Finale bei uns ausgetragen wird. „34 Teams aus ganz Deutschland reisen dafür an“, sagt Janshoff. Für die „Deutsche“ der Siedler von Catan zählt Herne als Qualifikations-Turnier.
Um die sieben Weltwunder der Antike geht es bei der DM-Qualifikation von „7Wonders“. „Ein Kartenspiel durch drei Epochen“, erklärt Spielezentrums-Mitarbeiter Thomas Moder. Gäbe es hierfür eine geeignetere Spielstätte, als das Archäologische Museum? –
Etwas Besonderes hat sich der Circus Schnick-Schnack ausgedacht. Mit Kindern der Grundschule Berliner Platz wurde ein Tanzsack-Projekt eingeübt, das zur Eröffnung am Freitag um 14 Uhr und noch einmal um 15 Uhr auf dem Willi-Pohlmann-Platz präsentiert wird. Dort laden auch Großspielgeräte und der beliebte Kisten-Kletterturm alle Kinder zum Mitmachen ein.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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