Kreisverkehr Eickel: Streitereien statt Lösungen helfen nicht

hochgeladen von Daniela Spengler

Der in den Medien mehrfach zitierte Schriftverkehr zwischen dem „Lieben Dieter“ aus Bochum und dem „Lieben Frank“ aus Herne, verursacht in der Eickeler CDU-Fraktion derzeit „Dauerkopfschütteln“.

„Die unsägliche Barriere an der Hordeler Straße ist für alle Bürgerinnen und Bürger ein riesiges Ärgernis und löst sich garantiert NICHT durch das Verhalten der SPD in Luft auf“, ärgert sich der CDU-Fraktionsvorsitzende im Bezirk Eickel, Andreas Barzik.

Jetzt hat der SPD-Fraktionsvorsitzende aus Bochum seinen hilflosen Vorschlag zu einer gemeinsamen Arbeitsgruppe gemacht, nachdem sein hiesiges Pendant seinen angedrohten Prüfauftrag einer Einbahnstraßen-Regelung auf der Magdeburger Straße - zum Schutz vor neuen Verkehrsströmen aus Bochum - in der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung Eickel auf den Weg bringen ließ.

Die CDU-Fraktion in Eickel betont, dass sie sich einer konstruktiven Mitarbeit in der vorgeschlagenen Arbeitsgruppe nicht verschließen wird.
Auch wenn das einzig sinnvolle Ziel sowieso allen Beteiligten - außer der SPD-Bezirksfraktion und dem SPD-Bezirksbürgermeister in Bochum-Mitte – klar ist: Die Öffnung des Kreisverkehrs an der Stadtgrenze zu Bochum!

„Die im „Genossen-Streit“ zwischen Eickel und Bochum-Mitte in der Bezirksvertretung - ohne Stimmen der CDU - beschlossene Prüfung einer einseitigen Sperrung der Magdeburger Straße, halten wir allerdings für undurchdacht“, betont Barzik. „Dieses Verhalten wirft die Zusammenarbeit zwischen den Ruhrgebietsstädten um Jahrhunderte zurück.
Die Sperrung der Fahrtrichtung Eickel würde für Eickeler, die zum Beispiel das Nord-West-Bad und Fußballspiele des TuS Hordel besuchen, auf dem Rückweg einen Umweg von bis zu vier Kilometern bedeuten. Garniert von zeitraubendem und umweltschädigendem Stehen im Stau beim Abbiegen auf die Riemker Straße“, gibt Barzik zu bedenken.

Die CDU-Fraktion Eickel setzt auch weiterhin auf ein gutes Verhältnis zu unserer Nachbarstadt und hofft zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger auf ein baldiges Ende der Blockadehaltung der Bochumer Genossen.