Mona Lisa sieht rot: Frauenkulturtage Herten

Das Organisationsteam der Frauenkulturtage 2014 auf einen Blick: Christiane Rohde, Birgit Müller, Marlies Krause Flaßbeck, Bettina Hahn, Sabine Weißenberg, Marianne Wissing, Lauren Schäfer und Renate Bernhard freut sich auf die kommenden Veranstaltungen. | Foto: Stadt Herten
  • Das Organisationsteam der Frauenkulturtage 2014 auf einen Blick: Christiane Rohde, Birgit Müller, Marlies Krause Flaßbeck, Bettina Hahn, Sabine Weißenberg, Marianne Wissing, Lauren Schäfer und Renate Bernhard freut sich auf die kommenden Veranstaltungen.
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50 Mitstreiterinnen haben mit viel Engagement Angebote von der Aktionskunst übers Baggerfahren bis hin zum sinnlichen Entspannungsabend organisiert. Klar ist: Es wird ernst, lustig und experimentell. Alle Termine sind im Veranstaltungskalender auf www.herten.de nachzulesen und liegen ab sofort auch als Programmheft in allen öffentlichen Einrichtungen aus.

Kein Zufall ist die rote Tasche, mit der sich in diesem Jahr die Mona Lisa auf den Plakaten und Flyern schmückt. Sie ist das Symbol des Equal Pay Days, der jedes Jahr am 21. März die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen thematisiert. Die Frauenkulturtage zeigen an diesem Tag mit einer aufsehenerregenden Aktion Flagge für die gesamte Emscher-Lippe-Region. „Wir wollen dieses Mal damit über die Stadtgrenzen hinausgehen“, sagt Sabine Weißenberg vom Kulturbüro. Mit einer Menschenkette, jeder Menge roter Hüte, Schirme und Kleider wird auf dem Doncaster-Platz an der Zeche Ewald eine große rote Tasche nachgestellt.

Neu ist der Empfang von Bürgermeister Dr. Uli Paetzel und der Gleichstellungsbeauftragten Christiane Rohde für Frauen aus dem politischen und kulturellen Stadtleben. Zum Dank für das Engagement der Hertener Frauen hält dort am Freitag, 7. März, im Rathaus auch die langjährige Europa-Abgeordnete Jutta Haug eine Festrede.

Spurensuche am Frauentag

Jede Menge Aktionen gibt es am Internationalen Frauentag, der am Samstag, 8. März, stattfindet. Hertener Bürgerinnen können sich auf eine Spurensuche durch die Innenstadt begeben. Es gilt, Zeichen aufzuspüren, die Frauen in den vergangenen Jahren in Politik, Beruf oder auch Mode in Herten hinterlassen haben.
Ebenfalls am Internationalen Frauentag sind Mütter, Töchter, Großmütter und Freundinnen eingeladen, sich zum Thema „Weiblichkeit“ auszutoben. Der Constellationen-Projektraum bietet, ganz in Weiß, jede Menge Platz für Aktionskunst. Die dabei entstehende Kunst wird fotografiert und ausgestellt.
Eine Massage mit Klangschalen im BUND-Erlebnisgarten lässt jede Zelle im Körper vibrieren. Hier können Frauen am Montag, 10. März, Wohlbefinden tanken und ihr Körpergefühl mit einem Wellnessnachmittag der besonderen Art stärken.

Baggerfahren ausverkauft

Etwas aufregender geht es dagegen am Samstag, 1. März, beim Baggerfahren zu. Wer Spaß an 30 Tonnen Maschinenkraft hat und festes Schuhwerk mitbringt, ist eingeladen, Schuttberge zu versetzen.

Eine bekannte Stimme kehrt zurück: Helga Wolf vom Hörtheater NRW, die unter anderem durch ihre Hildegard Knef-Shows bekannt ist, bringt am Dienstag, 11. März, im Pfarrzentrum St. Martinus Westerholt Welthits auf die Bühne. Mit ihrer warmen und berührenden Stimme bewegt sie stets ein großes Publikum und ganz klar auch die Frauenkulturtage.

Ein weniger leichtes Thema dagegen bietet die Veranstaltung „Häusliche Gewalt - (k)ein Thema für mich?!“ am Donnerstag, 6. März. Erörtert werden die vielfältigen Erscheinungsformen von Gewalt von Demütigungen über Schläge bis hin zu sexuellen Übergriffen.

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

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