Nach der Wahl ist nicht vor der Wahl

Vertrauen die Politiker auf das Kurzzeitgedächtnis ihrer Wähler?

Oder in Anlehnung an Peer Steinbrück:
„Das Kurzzeitgedächtnis ist ein sehr großer Schutz für dieses Krisenmanagement der Hertener SPD“

Was derzeit an Wahlpropaganda lief, kann man schon kaum noch hören und erst recht nicht glauben. Ohne jetzt jede Parole und Wahlslogan einzeln zu kommentieren, fällt mir nur auf, dass die Mehrzahl der Wahlversprechen, ja bestimmt schon 40 Jahre herunter gebetet werden.

Mir kommt es jedenfalls so vor. dass die Politiker wohl eher auf das Kurzzeitgedächtnis ihrer Wähler vor sowie auch nach den Wahlen bauen. Habt ihr auch diesen Eindruck, dass manche Wahlthemen förmlich jahrzehntelang wieder aus dem Ärmel geholt werden, aber so wirklich nie umgesetzt werden?

Der Prozess der Umsetzung dauert sicherlich auch eine Weile und man kann nicht von jetzt auf gleich eine Verbesserung bringen, aber in der Tat gibt es einige Wahlversprechen, die immer wieder kommen und bisher leider nicht umgesetzt wurden. Ich denke, dass man eben nur die Stimmen bekommen will und selber weiß, dass es auch gar nicht machbar ist was man da versprochen hat. Schließlich werden sich unsere Politiker auch eine starke Kommune mit zufriedenen Menschen wünschen, aber es ist eben auch alles eine Geldfrage. Ich finde es dennoch nicht in Ordnung, dass man als Wähler scheinbar dauerhaft hingehalten wird. Vielleicht rechnet man auch mit Krisen, mit denen man sich dann wieder heraus reden kann.

Viele vergessen was im vergangenen Jahr war und an das davor denkt eh keiner mehr - leider ist das wohl so.

Und klar - die Politiker nutzen das genau wie andere auch, Chefs, Sportler und so weiter und so weiter... denn irgendwann ist alles wieder relativ...

Man weiß doch eh bald nicht mehr, wen man wählen soll - hingehen sollte man aber trotzdem, sonst gewinnen die Randgruppen immer mehr dazu, also das kleinere Übel wählen, mit dem man sich weitestgehend identifizieren kann.
Kurz gesagt: Es gibt Politiker die Bürgerinteressen wirklich wollen, aber egal was sie privat wollen, sie könnten sich selbst im positivsten Fall (wenn wie in Herten die SPD) gegenüber den „Eigeninteressen und den verlockenden Vergünstigungen nicht durchsetzen.
Hier ein Beispiel, das wohl in Kürze noch eine .Renaissance erleben wird!
Tatort Schützenstraße

Autor:

Joachim Jürgens aus Herten

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