Prinzessinnen erobern das Hildener Rathaus

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Alles andere als einfach war die Aufgabe, an die der Rathaussturm in diesem Jahr geknüpft war. Aber beherzt eroberten Prinzessin Hildania Viola I. und Kinderprinzessin Lenia den begehrten Schlüssel.

Selbst der Wettergott machte es den Narren nicht leicht. Es regnete ohne Unterlass. aber weder das kleine noch das große Prinzenpaar samt Gefolge, auch nicht die Vertreter der Hildener Karnevalsvereine konnte das abhalten: Zusammen mit den Möhnen versammelten sie sich vor dem alten Rathaus, um wenige Tage vor Rosenmontag die Macht zu übernehmen.

„Wir haben gehört, dass Prinz Joel Benedikt der I. Football-Fan ist“, sagte Bürgermeisterin Birgit Alkenings. Und deshalb wolle man testen, ob die Prinzenpaare mit dem Ei auch in der Praxis umgehen können. Eine große Torwand versperrte den Eingang zum alten Rathaus; es galt, die Löcher zu treffen, in denen neben der Bürgermeisterin unter anderem auch Sozialdezernent Reinhard Gatzke und Kämmerer Heinrich Klausgrete abgebildet waren.

Kamelle und Strüssje

Doch statt des Eis gab es als Wurfgeschosse zunächst Kamelle und Strüssje. Prinzenpaare und Gefolge guckten skeptisch, und warfen die Süßigkeiten lieber in die Menge. „Gut, wir müssen wohl aufrüsten!“ – Ganz so schwer wollten Alkenings und die übrigen Rathauspfeiffen es den närrischen Tollitäten dann doch nicht machen.

In der zweiten Runde gab es kleine Football-Eier für die Kinder, große für das große Prinzenpaar. „Nochmal feste auf die Zähne zielen“, feuerte Hoppedine Fanny die Kleinen an. Knapp war‘s mehrmals. Aber die Wand hielt.

Bis, ja bis sich Prinzessin Viola I. mit einem fast schelmischen Grinsen dazu entschied, alle sportlichen Regeln über Bord zu werfen, nach vorne stürmte – und traf. Quasi ein Touchdown. Das letzte Loch meisterten die beiden Prinzessinnen gemeinsam, und begleitet von fordernden "Schlüssel, Schlüssel“-Rufen eroberten sie den begehrten Gegenstand.

Und während sich die Prinzenpaare drinnen ins Goldene Buch eintrugen, sorgten draußen die Ittertaler dafür, dass es trotz Regen närrische Stimmung auf der Mittelstraße gab.

Autor:

Janina Krause (Rauers) aus Hilden

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