A 3-Stau soll schmelzen

Verkehrsprobleme gibt es in Wiescheid reichlich – nicht zuletzt durch die Auffahrt zur A3. Der Landesbetrieb Straßen startet am 5. Mai dem Ausbau der Abbiegespuren.  Archiv-Foto: Michael de Clerque
  • Verkehrsprobleme gibt es in Wiescheid reichlich – nicht zuletzt durch die Auffahrt zur A3. Der Landesbetrieb Straßen startet am 5. Mai dem Ausbau der Abbiegespuren. Archiv-Foto: Michael de Clerque
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Bis zum Jahresende wird die Großbaustelle abgeschlossen sein, die in der Hardt ab 5. Mai vom Kapeller Weg bis zur A 3-Auffahrt in Richtung Köln eingerichtet wird. Ihr Ziel ist ein schnellerer Abschluss für den Verkehr aus Richtung Solingen, der seit Jahrzehnten ein tägliches Ärgernis für die Anwohner bedeutet.

Ausbau der Auffahrten beginnt am 5. Mai - Bis Jahresende gibt es Sperrungen und Behinderungen

Der Landesbetrieb Straßen hat quasi im Vorlauf für diesen umfangreichen Umbau zur A 3 in den letzten Monaten die Anschlussstelle Immigrath der A 542 – eher geläufig als Bergische Landstraße – ertüchtigt, damit sie den A 3-Verkehr während der Umbauzeit aufnehmen kann. Wie Franz Frank, stellvertretender Leiter des städtischen Referats Verkehr und Umwelt, im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger sagte, sind diese Arbeiten zügig und nach Plan verlaufen, so dass die Straße nach Leichlingen und zur A 542 schon am Karfreitag wieder freigegeben werden konnte.

Nun soll also am 5. Mai die „Anschlussstelle Solingen“ (pardon, meine Finger wollen an dieser Stelle immer Anschlussstelle Langenfeld tippen, weil sie ja komplett auf Langenfelder Gebiet liegt!) in Angriff genommen werden. Hier wird ab Kapeller Weg eine zusätzliche Fahrspur bis zur Auffahrt nach Köln gebaut, und zwar, ohne dass weitere Fläche in Anspruch genommen wird. Laut Frank werden die Geh- und Radwege beidseitig entsprechend verkleinert, so dass Platz entsteht für eine zweite Spur geradeaus nach Langenfeld.
Auf dem knapp 700 Meter langen Straßenstück in der Hardt werden bei dieser Gelegenheit auch noch alle Versorgungsleitungen erneuert. Der Landesbetrieb Straßen hat Gesamtbaukosten von rund 2,5 Millionen Euro errechnet – dafür gibt es aber eben nicht nur die neue Fahrspur, sondern für die Anwohner auch neue Strom- und Gasleitungen sowie einen neuen Kanal.

Dies alles geht natürlich nicht ohne Sperrungen und Behinderungen ab, denn die Arbeiten erfolgen unter vollem Verkehr. Es ist allerdings unvermeidbar, dass für die ersten drei Monate (also bis Anfang August) die Ab- und Auffahrten auf die A 3 komplett gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt dann über den gerade sanierten Zuweg zur A 542 oder in der anderen Richtung vom Kreuz Langenfeld bis zur Abfahrt Immigrath. Auch während der über sieben Monate währenden Bauzeit wird es immer wieder zu Sperrungen kommen müssen.

Frank: „Schon jetzt müssen wir die Autofahrer um Geduld während der Bauzeit bitten. Das Ganze nehmen wir aber in Kauf, weil wir uns davon eine Entspannung in den Verkehrsspitzenzeiten – morgens von 7 bis etwa 8.30 Uhr, nachmittags von 16 bis 19 Uhr – erwarten. Der Verkehr müsste nach dem Ausbau einfach schneller abfließen – es sei denn, auf der A 3 herrscht Stau.“ Tja, aber das können die Planer auf den Landstraßen leider nicht ändern.

Von Elfie Steckel

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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