Whitebox eröffnet: Neue Technologien für den Einzelhandel live erleben

Bürgermeister Frank Schneider (links), Citymanager Jan Christoph Zimmermann (Mitte) und Frank Rehme (von der Future Retail Init.) begutachten TORY, den mobilen Service-Roboter der Firma MetraLabs. Er bewegt sich selbstständig durch ein Geschäft und erfasst dabei den Warenbestand in den Regalen. | Foto: Michael de Clerque
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  • Bürgermeister Frank Schneider (links), Citymanager Jan Christoph Zimmermann (Mitte) und Frank Rehme (von der Future Retail Init.) begutachten TORY, den mobilen Service-Roboter der Firma MetraLabs. Er bewegt sich selbstständig durch ein Geschäft und erfasst dabei den Warenbestand in den Regalen.
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Virtuelle Rundgänge durch Einkaufsgeschäfte mit der Möglichkeit, kleine Aufmerksamkeiten wie Rabattgutscheine abzugreifen, die dann im „echten“ Geschäft eingelöst werden können, Roboter, die selbstständig durch den Laden streifen, um den Bestand in den Regalen aufzunehmen und Kassensysteme, die den Warenbestand „im Blick“ haben und die Infos in Echtzeit an den Internetshop weitergeben – all dies sind keine Technologien für den Einzelhandel, die erst in mehreren Jahren eingesetzt werden können, sondern hier und heute. Unter die Lupe nehmen können Interessierte die genannten und andere Systeme in der neu eröffneten Whitebox in der ersten Etage des MarktKarrees an der Solinger Straße.

Langenfeld als Modellstadt des Einkaufens

Verödete Innenstädte, in denen es nur noch wenige Einkaufsgeschäfte gibt, sind heute keine Seltenheit mehr. Damit es in Langenfeld nie so weit kommt, ist die Initiative „Future City“ aus der Taufe gehoben worden. Langenfeld soll Modellstadt für das Einkaufen werden. Diesen Anspruch unterstrichen bei der Eröffnung Bürgermeister Frank Schneider, Citymanager Jan Christoph Zimmermann und das Team um Frank Rehme von der Future Retail Init. 

Positionierung gegenüber dem Online-Handel

Dabei geht es vor allem um die Frage, wie sich der Einzelhändler gegenüber dem Online-Handel positioniert. Neben der Aufgabe die Produkte selbst online zu präsentieren und verfügbar zu machen, heißt das Zauberwort „Erlebniseinkauf“. Dabei spielt laut Bürgermeister Frank Schneider neben dem Einsatz von neuen und smarten Technologien auch die Aufenthaltsqualität in der Stadt und in den Ladenlokalen eine zentrale Rolle. „Dafür muss sich der gesamte Standort mit all seinen Vertretern und auch der Einzelhandel in diese Richtung verändern“, unterstreicht Jan Christoph Zimmermann.

Anregungen für den Verkaufsalltag

In der Whitebox können sich die Einzelhändler gleich praxisnah Anregungen für ihren Verkaufsalltag holen. „Wir legen bei der Auswahl der Technologieanbieter besonderen Wert darauf, dass es den Händlern sofort weiterhelfen kann“, sagte Frank Rehme mit Blick in die Technik-Ecke.

Großzügiger Besprechungsraum für Jedermann samt Internet 

Zwei weitere Bereiche komplettieren die 300 Quadratmeter großen Räumlichkeiten im MarktKarree. Ein großzügiger Besprechungsraum bietet nicht nur die Möglichkeit, sich auszutauschen, sondern kann auch zum Arbeiten genutzt werden. Die Stadtwerke haben dort Internet bereitgestellt. Jeder Bürger ist willkommen.

Produktvielfalt in Langenfeld

In einem weiteren Bereich zeigen Einzelhändler auf, welche Produktvielfalt es in Langenfeld zu verschiedenen Themen gibt. Die Ausstellung soll alle zehn bis zwölf Wochen wechseln. Aktuell geht es um „Wellness“.

Die Öffnungszeiten der Whitebox

Die Öffnungszeiten der Whitebox: Dienstag und Freitag von 11 bis 17 Uhr, Mittwoch und Donnerstag von 12 bis 18 Uhr und Samstag von 12 bis 16 Uhr.
Ansprechpartnerin vor Ort ist die neue Langenfelder Digitalisierungs-Managerin Natalie Pater.

Förderung durch das Land Nord­rhein-Westfalen

Die WhiteBox kann durch die Förderung des Landes Nord­rhein-Westfalen verwirklicht werden. Es ist nach dem Stadtschlüssel, einem intelligenten Payback-System, das zweite verwirklichte Future-City-Projekt.

Bürgermeister Frank Schneider (links), Citymanager Jan Christoph Zimmermann (Mitte) und Frank Rehme (von der Future Retail Init.) begutachten TORY, den mobilen Service-Roboter der Firma MetraLabs. Er bewegt sich selbstständig durch ein Geschäft und erfasst dabei den Warenbestand in den Regalen. | Foto: Michael de Clerque
Das Kassensystem der Firma LocaFox hat den Warenbestand stets „im Blick“ und  kann die Infos in Echtzeit unter anderem an den Internetshop weitergeben. Hier lässt sich der Einzelhändler Ingo Schulz (rechts) das System von Michael Wendt, Mitgründer der Firma LocaFox, erklären. | Foto: Michael de Clerque
Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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