Die Mendener Romanautorin Andrea Mertz im Interview: "Der Kuss der Muse"

Die Mendener Autorin Andrea Mertz hat ein neues Buch herausgebracht. Fotos: privat
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Bekannt wurde die Mendener Buchautorin Andrea Mertz (Jahrgang 1969) mit ihrer Romanreihe „Der schwarze Lord“, die 2011 in einem Berliner Verlag erschien. Jetzt hat sie mit „DAMION - Shadow Force 02“ ein neues Buch des Genres „Romantic Thrill“ auf den Markt gebracht.

Danach erschien unter anderem der Roman „Unheiliger Engel“ und die „Shadow Force“ Serie startete.
Über sich selbst sagt sie:
„Ich habe bereits als Kind gern und viel gelesen. In bunte Fantasiewelten eintauchen können und neue Horizonte entdecken, ist eine extrem bereichernde und spannende Sache.
Bücher schreiben und das eigene Werk in Händen halten zu dürfen, das war und ist ein Traum.

„Eine Liebesgeschichte
darf nie fehlen“

In meinen Romanen mischen sich Fantasie und Realität. Ich greife gern reale Schauplätze oder Ereignisse auf, die die Welt und mich selbst bewegt haben.
Der Bezug zu Wirklichkeit und Zeitgeschehen sind mir wichtig. Man kann zum Beispiel Kritik ansatzweise einfließen lassen oder Schauplätze erneut in den Fokus rücken, die viel zu schnell vergessen werden. Natürlich darf eine Liebesgeschichte nie fehlen.“
Der Stadtspiegel hakte - neugierig wie immer - nach:

Wie kam es
zur Idee?

Die Shadow Force ist eine kampfkräftige Eliteeinheit mit paranormal begabten Teammitgliedern.
Ob Spionage, geheime Kampfeinsätze oder Terrorabwehr, die Agenten der Force sind dort im Einsatz, wo andere Einheiten versagen oder nicht weiter vorstoßen dürfen.
Die Romane sind als Serie angelegt, wobei bei jedem Band ein spezifischer Charakter herausgegriffen und ausführlich beleuchtet wird. Gleichzeitig lernen wir weitere Teammitglieder, Mitstreiter und Kontrahenten kennen.
Dieser Aufbau bietet Raum zur Entwicklung. Das kommt mir entgegen. Ich mische gern Realität und Fantasie zu einer spannungsgeladenen Mischung, die durch eine Liebesgeschichte bereichert wird. Ideen fliegen mir dabei täglich zu, allein aus dem Zeitgeschehen. Ich greife eine Idee auf und entwickle sie im Schreibprozess weiter, lese nach, recherchiere. Das ist immer wieder ein faszinierender Prozess, der mir neue Ansätze und Schreibimpulse liefert.

Gibt es Verbindungen
zu früheren Romanen?

„Damion“ ist der zweite Teil der Shadow Force Serie, die im Sieben-Verlag erscheint.
Mein Roman „Raven“ fungierte dabei als Serienstart und wurde 2013 veröffentlicht. In Band 1 wird Captain John McDermott, genannt Raven, näher beleuchtet, der bei einem Kriegseinsatz in Libyen in Gefangenschaft gerät. Nach seiner spektakulären Flucht muss er nicht nur die Schwester seines besten Freundes retten und beschützen, sondern auch den Kampf mit einem übermächtigen Gegner aufnehmen und ein Komplott in eigenen Reihen aufdecken.
Dass ich dabei die Londoner City Hall zum Einsturz bringe, sei nur am Rande erwähnt.

Schreiben Sie
mit festen Arbeitszeiten?

Auch ich habe Abgabetermine und zeitliche Vorgaben, kann mich in diesen allerdings frei bewegen. Es gibt keine festen Arbeitszeiten.
Ich arbeite zumeist zu Hause und an meinem Laptop. Dazu muss ich allerdings kreativ aufgelegt und in der richtigen Stimmung sein.
Das ist wohl der oft zitierte „Kuss der Muse“.

Die Mendener Autorin Andrea Mertz hat ein neues Buch herausgebracht. Fotos: privat
Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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