"Weltreise" Im Sauerland - Integration zum Anfassen!

Grafik: Stadt Menden
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„Beim ersten Mal, vor zehn Jahren, war die ‚Mendener Weltreise‘ ein großer Erfolg“, erinnert sich Rüdiger Midasch im Stadtspiegel-Gespräch. Der Mendener Integrationsbeauftragte weiß: „Dadurch sind bis heute bleibende Kontakte entstanden.“

In ihrer Zweitauflage am 9. Mai möchte die „Mendener Weltreise“ an dieses super Ergebnis anknüpfen. Dabei versteht sich die Stadtverwaltung - genauer gesagt: eine Untergruppe des „Stadtteilteams Mitte“ - als eine Art „Kontaktvermittler“. Das ORGA-Team bringt „Reisende“ und „Gastgeber“ zusammen.

"Gastgeber" und
"Reisende"

„Reisende“ - sind Besuchergruppen von jeweils vier bis sieben Teilnehmern, die am 9. Mai um 12 und um 14.30 Uhr zwei Familien unterschiedlicher nationaler/kultureller Herkunft besuchen.
„Gastgeber“ - können ebenfalls aus allen in Menden vertretenen Kulturen kommen. Sie übernehmen den etwas aktiveren Teil. Das heißt, die „Gastgeber“ sorgen für einen Imbiss, Kuchen oder auch andere typische Gerichte ihrer Nation beziehungsweise Kultur.
Im Mittelpunkt der halbtägigen Veranstaltung stehen aber nicht Speis‘ und Trank, sondern der Gedankenaustausch und das gegenseitige Kennenlernen.
Klar, dass da womöglich auch Hemmschwellen abgebaut werden müssen.
„In jeder Besuchergruppe reist ein Mitglied unseres Betreuungsteams mit“, erläutert Rüdiger Midasch im Stadtspiegel-Gespräch. Und betont: „Natürlich NICHT zur Kontrolle!“
Sondern, um die Kommunikation anzukurbeln. Dabei muss oder soll es nicht um die großen Fragen der Welt gehen - „Smalltalk“ ist durchaus erwünscht.
Und in Sachen „Kommunikation“ sind die Mitglieder des Stadtteilteams Mitte, die unter anderem aus der Jugendarbeit kommen, bestens geschult.

Mehr als 90 Nationalitäten
leben in Menden

Der Fundus der in Frage kommenden „Gastgeber“ beziehungsweise „Reisenden“ ist in Menden sehr groß. Rüdiger Midasch: „Bei uns leben über 90 Nationalitäten!“
Den größten Teil machen Türken, Griechen, Italiener und auch Polen aus.
An der „Weltreise“ können sich natürlich auch Deutsche beteiligen.
Sie alle haben einen gemeinsamen Nenner, den Midasch im Stadtspiegel-Gespräch ebenso knapp, wie treffend auf den Punkt bringt: „Wir sind alle Mendener.“

Noch Teilnehmer
gesucht

Das ORGA-Team sucht für den 9. Mai sowohl noch „Gastgeber“, als auch „Reisende“. Die Aktion beginnt um 12 Uhr mit dem Besuch der ersten Familie. Bei gutem Wetter ist ab 17.30 Uhr ein Abschlussfest im „Interkulturellen Garten“ in der Carl-Schmöle-Straße geplant.

Info: Die „Reisenden“ zahlen einen Kostenbeitrag von 5 Euro (Kinder 2,50 Euro). Die „Gastgeber“ erhalten eine finanzielle Unterstützung von 50 Euro.
Wer teilnehmen möchte, muss sich allerdings beeilen, denn am kommenden Mittwoch ist Anmeldeschluss.
Interessenten melden sich bei der Stadt Menden, Thomas Zimmermann, Tel.: 02373/903-1776, oder Boie Peters, Tel.: 02373/903-1479. Per E-Mail: b.peters@menden.de oder t.zimmermann@menden.de.

Schreiben Sie an den
Stadtspiegel oder
berichten Sie auf
Lokalkompass.de

Teilnehmer, die ihre Erlebnisse einer breiten Öffentlichkeit mitteilen möchten, mailen im Anschluss einfach an unsere Redaktion: redaktion@stadtspiegel-menden.de.
Oder Sie verfassen einen (Bild-)Beitrag auf unserer Online-Plattform: www.lokalkompass.de/menden.
Unsere Redaktion ist gespannt!

Grafik: Stadt Menden
Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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