Verwaltung in Recklinghausen lässt Kinder und Menschen mit Behinderungen im Regen stehen

Verwaltung in Recklinghausen lässt Kinder und Menschen mit Behinderungen im Regen stehen

von: Dr. Dr. Joachim Seeger, RE, Beisinger Weg
Stellvertretender Bundesvorsitzender
PARTEILOSE WÄHLERGEMEINSCHAFT
in der Bundesrepublik Deutschland
PARTEILOSE WG „BRD“

Als betroffener Vater von drei Kindern muss ich mich zu Wort melden und auf das skandalöse Verhalten der Verwaltung der Stadt Recklinghausen hinweisen. Es ist geradezu grotesk, einen jahrzehntelangen Radfahrweg am Beisinger Weg aufzuheben, der fortan als Parkplatz (hauptsächlich aus Bequemlichkeit für Polizisten der benachbarten Polizeikaserne) genutzt wird. Es ist nicht einzusehen, dass einhundert Schulkinder einer Gefahr ausgesetzt werden, damit Beschäftigte und Anwohner ortsnah parken können. Zwar gilt auf dem Beisinger Weg Tempo 30- die Frage ist nur hier: Wer hält sich wirklich daran? Die Verkehrssicherheitskommission und die Fahrradkommission des Rates sind zu Erkenntnissen gekommen, die man als realitätsfern bezeichnen kann. Hat die Verwaltung in Recklinghausen wieder einmal versagt? Im Übrigen ist der bestehende Fuß- und Radweg an einigen Stellen in einem maroden Zustand. Davon konnte ich mich am Freitag zusammen mit Herrn Udo Surmann, an Ort und Stelle überzeugen. Auf dem Fuß- und ehm. Radweg sind die Platten teils uneben und brüchig, Wasserpfützen und Erhebungen an der Oberfläche prägen das Bild. Der Zustand ist ein krasser Widerspruch zur Straßenverkehrsordnung. Für Menschen mit Behinderungen, Kinder und Frauen mit Kinderwagen besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Hat die Verwaltung in Recklinghausen bisher kein Interesse gezeigt? Warum haben die Wegstreckenkontrolleure die Schäden nicht erkannt und gemeldet? Die Stadt hat ihr Image, fahrradfreundlich zu sein, mit dieser Entscheidung verspielt, wenn Bürgerinnen und Bürger durch marode Geh- und Radwege gefährdet werden. Die versetzten 150.000 Euro- Steuergelder für den Architektenwettbewerb des ehm. Saalbaus wären für diesen maroden Fuß- und Radweg im Sinne der Bürger/innen hier besser angelegt.