Alte Leute...

fühlen sich oft einsam!!!

Das erlebe ich in diesen Tagen immer wieder. Während junge Menschen oft nicht wissen,was sie zuerst machen sollen und sich zwischen Beruf,Haushalt,Familie,Freunden und Hobbys überschlagen,wissen ältere oft nichts mit ihrer Zeit anzufangen und vegetieren deprimiert von einem Tag in den nächsten.Da ist es dann schon ein richtiger Höhepunkt des Tages,wenn mal der Postbote schellt,auch wenn er nur ein Paket für die Nachbarn abgibt.
So besteht wenigstens die Hoffnung auf etwas soziale Begegnung und einige nette Worte.
All DIESEN widme ich heute meinen Artikel!

Der Mensch ist von Natur aus ein Herdentier und braucht soziale Kontakte und eine Aufgabe!
So war das Leben bis vor einigen Jahrzehnten ja auch immer geregelt.Doch heute ist alles anders:
Der Beruf ist vorbei.Wenn überhaupt Kinder da waren,sind sie längst aus dem Haus,meistens weit weg und im eigenen Alltagsstress gefangen.Die Freunde und Verwandten sterben langsam aus oder sind in Pflegeheime abgeschoben.
...also was bleibt noch???
Irgendwann stehen wir,so bitter das auch ist und wie sehr wir es verdrängen,alle vor dieser Frage!
Was kann man tun,um nicht in dieses deprimierende Loch aus Einsamkeit zu Fallen?
Zuerst sei dazu gesagt:“Es ist möglich auch im Alter ein ausgefülltes,glückliches Leben zu führen!“
Dafür sehe ich täglich viele beeindruckenden Beispiele.Man muss es aber selber auch wollen und bereit sein,die Initiative zu ergreifen.Das ist bei meinen Recherchen sehr deutlich geworden.
Menschen,die gern die Initiative ergreifen und etwas Fantasie besitzen werden es dabei viel leichter haben.Bist du aber jemand,der immer geschoben wurde und „kein Bock auf nix“ hat wirst du sicher auch genau so weiterleben (wollen).Allen anderen,möchte ich jetzt zeigen wie Ältere ihr Leben sinnvoll und glücklich gestalten.

1. Sei für andere da und suche Gleichgesinnte:
Es gibt heute viele Möglichkeiten,sich auszutauschen und Erfahrungen weiter zu geben.Schreibe nette Briefe oder Artikel,wie diese.Besuche Kranke ,backe für die Familie,betreue Tiere oder lies Kindern etwas vor.Meine Großeltern waren nicht nur im Schachverein,in der Skat-Runde,im Orchester,im Garten und ihren anderen Hobbys aktiv.Sie gaben ihre Lebens-und Berufserfahrung auch im Ruhestand gern in Wort und Tat an Verwandte,Freunde und Fremde weiter,indem sie ihre Hilfe anboten.
Jeder hat solche Fähigkeiten.

2.Sport und Vereine:
Der eine baut gern Modelle,der nächste liest gern,malt,strickt,geht tanzen,walken oder schwimmen.
Du kannst sogar ein Ehrenamt übernehmen,in einem Verein.
Was du tust ist nicht so wichtig,solange du Spaß dran hast!
Tust du es mit anderen zusammen,wird es dir ganz sicher noch mehr Spaß machen.

3.Man lernt nie aus:
Sei bereit neues zu lernen!
Warum nicht eine neue Sprache oder ein Instrument lernen? Suche nach VHS-Kursen,die dich interessieren.Bleibe weltoffen und neugierig.Es gibt soviel zu entdecken!
Vielleicht wirst du ja auch Hobbyreporter oder Fotograf bei deiner nächsten Reise?
Mach doch einfach mal eine,nicht unbedingt allein...

Was immer du auch aus deinem Leben machst,sitze nicht allein Zuhause und warte auf den Postboten...
Bleib in Bewegung!Bewege etwas! Bewege DICH!

Autor:

Rene Putzig aus Recklinghausen

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