Guter Rat

Ich sage Euch, Ihr Lieben, wir werden alt,
auch wenn man dies heute noch nicht glauben mag.
- Ich bin doch erst siebzig, fast noch jung. -
Doch glaub mir, auch Du bleibst nicht verschont!

Erst zwickt es hier, dann zwickt es dort,
die Gedanken springen manchmal fort,
man hört nur noch, wenn man es will,
kommt nicht mehr weit ohne seine Brill.

Das Bücken fällt schwer,
die Treppen sind steil und hoch
und manchmal denk ich im Stillen noch:
Wer hebt mich, schiebt mich, trägt mich weiter?
Ich mag nicht mehr, wie geht es leichter?

Dazu sag ich eines: nehmt das Alter in Würde an,
nur so man sich mit ihm arrangieren kann!
Gebt Aufgaben und Verantwortung rechtzeitig weiter,
der Alltag wird dadurch schon merklich leichter!

Ihr braucht nicht mehr um 7.00Uhr neben dem Bett zu stehen,
um wie ein Soldat den Tag anzugehen.
Trinkt euren Kaffee, lest die Zeitung
und überlegt, was wann wo getan werden muss, und warum.

Fangt eines nach dem anderen bedachtsam an,
das Meiste kann warten, es kommt noch dran.
Macht langsam, das Wörtchen “schnell“ ist gestrichen,
lasst Euch helfen, die Hektik des Tuns ist schon entwichen!

Nur eines behaltet bitte bei:
Ein Lächeln für jeden, auch wenn es sei
nur in den Augen, leis und still.
Jedes Kind sich an die Großeltern erinnern will
als die Ahnen, liebevoll, geduldig und immer bereit,
zu erzählen aus der guten alten Zeit.

Und ist da kein Kind, so erinnert sich Jedermann
an dieses liebe Lächeln, das
nicht vergessen werden kann!

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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