Abschied nach 37 Jahren: Joachim Borggräfe nun im Ruhestand

Herzlich verabschiedeten sich von dem scheidenden Kollegen neben Bürgermeisterin Gabriele Grollmann auch Schwelms Beigeordneter Ralf Schweinsberg, Kämmerin Marion Mollenkott, Anja Riemann (stellv. Leiterin des Fachbereichs Zentraler Service), Personalratsvorsitzende Christiane Rath und zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung. | Foto: Stadt
  • Herzlich verabschiedeten sich von dem scheidenden Kollegen neben Bürgermeisterin Gabriele Grollmann auch Schwelms Beigeordneter Ralf Schweinsberg, Kämmerin Marion Mollenkott, Anja Riemann (stellv. Leiterin des Fachbereichs Zentraler Service), Personalratsvorsitzende Christiane Rath und zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung.
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Joachim Borggräfe stand mehr als die Hälfte seines Lebens - nämlich 37 von 49 Berufsjahren - in Diensten der Stadt Schwelm. Als er am Mittwoch von der Arbeit nach Haus ging, schloss der 63-Jährige ein langes berufliches Kapitel ab. Kein Wunder, dass die Kollegen den Neu-Rentner nur schweren Herzens gehen ließen.

Joachim Borggräfe wurde 1954 in Gevelsberg geboren, wo er auch zur Schule ging. Er erlernte den Beruf des Einzelhandelskaufmanns, absolvierte den Bundeswehrdienst bei den Panzergrenadieren in Northeim / Harz und arbeitete sieben Jahre bei dem Ennepetaler Unternehmen August Bilstein, ehe er im Februar 1981 zur Stadtverwaltung Schwelm wechselte.
Dort versah Joachim Borggräfe zunächst den Postdienst und übernahm dann die Aufgabe als zweiter städtischer Fahrer. Auch wenn der Fahrerpool später aufgelöst wurde und der Verwaltungsvorstand schon seit Jahren mit Privatwagen zu Terminen fährt, bleiben für den täglichen Post- bzw. Transportdienst zwischen den Verwaltungsgebäuden und Außenstellen zahlreiche Touren zu bewältigen.

Unterwegs im Namen der Stadtverwaltung

Ob Stadtdirektor und später Bürgermeister/in: Joachim Borggräfe hat sie alle zu vielen Einsatzorten gefahren, z.B. rund um das jährliche Heimatfest. Verlässlichkeit ist eine der vielen Stärken von Joachim Borggräfe, der zudem – im Wechsel mit seinen Kolleg/innen – den vielfältigen Dienst in den Zentralen Diensten versah, nämlich die Arbeit in der Poststelle und in der Telefonzentrale. Ein Schwergewicht seiner Aufgaben lag in der Hausdruckerei und im Herrichten des Ratssaales für Sitzungen, offizielle Festakte, den Neubürgerempfang uvm.
In 37 Jahren war er bei jeder Kommunal-, Landtags-, Bundestags – und Europawahl dabei, wenn die Wahlurnen in die Wahllokale transportiert und von dort wieder zurückgeholt werden mussten. Dem bekannten städtischen Mitarbeiter oblagen zudem die Aufgaben rund um die städtischen Fahrzeuge, wie Reinigung, Reparatur oder TÜV.

Ab sofort mehr Zeit für spannende Hobbys

Joachim Borggräfe ist verheiratet und Vater eines Sohnes und einer Tochter. Legendär ist seine jahrzehntealte „Ente“ (ein Citroën 2CV), mit der er auch bei Starkwinter früh morgens zur Arbeit fuhr und die er daheim noch immer pflegt. Im neuen Lebensabschnitt hat Joachim Borggräfe nun mehr Zeit für seine Hobbys Pferde und Land- und Forstwirtschaft. Wie das so ist, erfährt man manchmal nach vielen Jahren sehr guter Zusammenarbeit noch etwas über einen Kollegen, von dem man das meiste schon zu wissen glaubte. So hat Joachim Borggräfe von seiner Mutter die Freude an der Musik geerbt und spielte als Kind in einem Gevelsberger Verein Fanfare und Trompete. "Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihr langjähriges loyales und vielseitiges Wirken", so wünschte Bürgermeisterin Gabriele Grollmann Joachim Borggräfe eine "schöne Zeit jenseits der Arbeit, dazu Gesundheit und immer wieder anregende Aufgaben".

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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