Bürgerpreis für Klaus-Peter Schmitz aus Schwelm

Schreiben, so sagt er über sich selbst, halte ihm am Leben. Sein Geschriebenes weckt bei den Leserinnen und Lesern Erinnerung, löst Erstaunen aus und regt zum Nachdenken über die Geschichte an, die sozusagen vor der eigenen Haustür passierte.

Klaus-Peter Schmitz (70), Elektromeister hat einen ausgeprägten Sinn für die Geschichte seiner Heimat. Durch seine Veröffentlichungen verhindert er auf eindrückliche Weise, dass wichtige Stationen in der geschichtlichen Entwicklung der Stadt dem Vergessen überlassen werden. Klaus-Peter Schmitz wird der Träger des CDU-Bürgerpreises 2014. Dies wurde soeben mitgeteilt.

Zum zehnten Mal verleiht der Stadtverband der CDU Schwelm den von ihr ausgeschriebenen Bürgerpreis, mit dem Personen als auch Organisationen und Vereine ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl in ihrer Heimatstadt Schwelm verdient gemacht haben.
Mit Klaus-Peter Schmitz, so CDU-Stadtverbandsvorsitzender Matthias Kampschulte, habe die CDU in diesem Jahr wieder eine Einzelperson ausgewählt, die es in herausragender Weise verstehe, Details einer geschichtlichen Entwicklung in der Stadt zu einem lesens- und sehenswerten Mosaikbild zusammen zu fügen. Dies gelte für die Arbeit an den Chroniken der St. Mariengemeinde oder Kolpingfamilie Schwelm gleichermaßen wie für den bisher in seiner Art einmaligen Versuch der Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus in Schwelm.
Klaus-Peter Schmitz habe mit seinen Veröffentlichungen, die zu einem großen Teil durch die Auswahl reichhaltigen Bildmaterials seinen Leserinnen und Lesern im wörtlichsten Sinn ein Bild vermitteln können. Er sei kein Historiker, hatte Schmitz sich selbst eher als einen akribischen Sammler und kritischen Beobachter der Geschehnisse gesehen. In vielen Stunden der Archivarbeit, der schier endlosen Recherchen und der anschließenden Zusammenstellung seiner Bücher hat er für Zeugnisse der Geschichte gesorgt. Eine Arbeit, die die CDU mit der Verleihung des Bürgerpreises 2014 würdigt. Damit spannt sie den Bogen zum ersten Bürgerpreisträger aus dem Jahre 1996, dem ehemaligen Museumsleiter und Stadtarchivar Gerd Helbeck, dessen Profession die Historie der Stadt Schwelm war. Beide, Helbeck und Schmitz, verbindet das Anliegen mit der gegenwärtigen Auseinandersetzung der Vergangenheit die Zukunft zu gestalten.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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