"GEWALT kommt nicht in die Tüte!"

Wir wollen ein klares
Zeichen gegen häusliche
Gewalt setzen“.


Das Bergkamener Unternehmen Busemann GmbH sponsert diese Aktion mit 10.000
Tüten mit der plakativen Aufschrift

„Gewalt kommt nicht in die Tüte“

Der Firmeninhaber Helmut Werner erklärt: „Häusliche Gewalt beeinflusst das Leben und die Gesundheit der Betroffenen erheblich.
Mehr als die Hälfte aller Betroffenen ist berufstätig.
Somit betrifft häusliche Gewalt auch
Unternehmen".

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwerte, Birgit Wippermann, Schwerte
verteilte die kleinen Geschenktüten u.a. beim Weibsbilder-Abend am 5. November 2013
in der Rohrmeisterei.

Birgit Wippermann, weist darauf hin, dass:„der Berufsalltag von Frauen mit Gewalterlebnissen
durch
gesundheitliche Probleme massiv beeinflusst wird".

Die Folgekosten von häuslicher Gewalt sind hoch.

Laut einer Studie des niedersächsischen Sozialministeriums betragen die Kosten für Arbeitsausfälle, Arztbesuche, Polizeieinsätze und Justiz für die deutsche Wirtschaft
14,8 Milliarden Euro pro Jahr.

Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Unna bedanken sich bei der Firma Busemann GmbH
für die unkonventionelle Unterstützung dieser Popkorntütenaktion.
Denn Gewalt gegen Frauen und Mädchen zählt zu den häufigsten Menschenrechtsverletzungen in der Welt, wobei Frauen das größteRisiko haben,
durch einen Mann, den sie kennen, Opfer von Gewalt zu werden
.

Die erste repräsentative Untersuchung in Deutschland zu dieser Problematik kommt
zu dem Ergebnis, dass rund 25 % der in Deutschland lebenden Frauen Formen körperlicher oder
sexueller Gewalt (oder beides) durch aktuelle oder frühere Beziehungs-partnerinnen oder –partner erlebt haben
.

Sie hoffen damit noch mehr Betroffene zu ermutigen, sich an Beratungsstellen, das Frauenforum
im Kreis Unna oder die Polizei zu wenden.

Darüber hinaus setzen sich die Gleichstellungsbeauftragten in ihren Städten und auf Kreisebene
für die Umsetzung gleicher Chancen für Frauen und Männer ein.
Ihr Aufgabenspektrum reicht in einem weiten Bogen von

A wie

Arbeitsmarktmarktbelange

bis

Z wie Zuwanderung.

Weitere Infos zu der Aktion gibt es bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Schwerte Birgit Wippermann per Mail gleichstellung@stadt-schwerte.de oder telefonisch: 02304-104-691.

Autor:

Gudrun Körber aus Schwerte

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