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......................…die Lokalausgabe der WESTFÄLISCHEN RUNDSCHAU.

Seit Februar gibt es sie nicht mehr.

Die WAZ Medien Gruppe hat zum 1. Februar die kompletten Redaktionen der traditionsreichen in Dortmund erscheinenden Westfälischen Rundschau geschlossen.

Als Grund für diese „Sanierung“ wurden anhaltende Verluste genannt.
Über 120 Stellen sind von dieser Maßnahme betroffen. Redaktionsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch viele freiberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Wie sagte Manfred Braun, Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe „Wir wissen, dass das für die Betroffenen und ihre Familien sehr hart ist, aber wir sehen im Interesse des gesamten Unternehmens leider keine andere Möglichkeit“.
„Wir werden alles daran setzen, diesen Arbeitsplatzabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten“….so der WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus.

Was versteht Herr Nienhaus unter "sozialverträglich".

Die "Westfälische Rundschau" in Dortmund, Lünen und Schwerte werden mit dem lokalen Inhalten der "Ruhr Nachrichten" beliefert.
Die Lokalteile von Arnsberg und Hagen übernimmt die "Westfalenpost".
Viele Leser und Abonnenten mit denen ich gesprochen habe, sind darüber erbost, wütend und haben vor, ihr Abo zu kündigen.

Dortmund mit seinen 580.000 Einwohner ist die drittgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens und büßt damit ein Stück journalistische Vielfalt ein.
Die zweitgrößte Zeitung der Ruhrgebietsmetropole muss jetzt mit nur noch einem Lokalteil!!!! auskommen.

Die Mantelthemen werden komplett von der WAZ-Mediengruppe übernommen.

Wikipedia : Die "WAZ-Mediengruppe" ist mit Beteiligungen an Zeitungen, Anzeigenblättern und Zeitschriften in acht europäischen Staaten und einem Gesamtangebot von über 500 Titeln das drittgrößte Verlagshaus Deutschland und einer der größten Regionalzeitungsverlage Europas.

Das zu den Sparmaßnahmen in der Region.

Am 5. März 2013 veranstaltet der WDR ein Stadtgespräch im Harenberg-Center in Dortmund (am Hauptbahnhof).
Beim WDR Stadtgespräch werden Themen zur Sprache, die wichtig sind. Dort hat jeder die Gelegenheit, sich in die Diskussion einzuschalten und Fragen zu stellen.

Thema: Meine Zeitung muss bleiben

Darüber diskutiert Judith Schulte-Loh u.a. mit:

• Inés Maria Jiménez, Leser-Beirätin
• Christian Nienhaus, Geschäftsführer WAZ
• Prof. Ulrich Pätzold, Medienwissenschaftler
• Guntram Schneider, NRW-Arbeitsminister

Der Eintritt ist frei.

Wer keine Zeit oder keine Gelegenheit hat, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, am 7. März 2013 von 20.05 Uhr bis 21.00 Uhr wird diese Diskussion auf WDR 5 ausgestrahlt.

Autor:

Gudrun Körber aus Schwerte

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