„Ein neues Dach gibt Sicherheit und Schutz!“

Über ein schönes, neues Dach mit frisch gebrannten Ziegeln auf  dem Haus der Hordtherberge freuen sich (von links): Therapieleiter Gerhardt Kleinlützum, Zimmerer Nils Kajak, Dachdecker Frank Mensing und Energieberater Manfried Schulte.Foto: von Lauff
  • Über ein schönes, neues Dach mit frisch gebrannten Ziegeln auf dem Haus der Hordtherberge freuen sich (von links): Therapieleiter Gerhardt Kleinlützum, Zimmerer Nils Kajak, Dachdecker Frank Mensing und Energieberater Manfried Schulte.Foto: von Lauff
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„Die Hordtherberge ist ein sicherer Hort für Menschen, die Hilfe brauchen“, so Therapieleiter und Geschäftsführer des Seelsorge- und Rehabilitationszentrums Wendepunkt, Gerhardt Kleinlützum. Und jetzt haben die Bewohner dieses Hortes auch wieder ein sicheres, schützendes Dach über dem Kopf.

Und darüber sind sowohl die Klienten, Mitarbeiter der Hordtherberge und Handwerker am Ende der Bauphase sehr froh, gestaltete sich das Projekt doch komplizierter als anfangs gedacht.

Rund dreieinhalb Monate mussten die Bewohner mit Lärm, Schmutz und Einschränkungen leben und das war nicht immer ganz einfach, so Gerhardt Kleinlützum: „Die Klienten unserer Einrichtung sind Menschen in ganz besonderen Lebenssituationen. Sie leiden unter psychischen Störungen und Erkrankungen. Sie haben Depressionen, sind traumatisiert oder leiden unter einer Persönlichkeitsstörung. Kurz: Sie sind besonders dünnhäutig und da kann so eine Baustellensituation auch Ängste hervorrufen“, so der Therapieleiter.
Denn gerade in der Hordtherberge - nur eines der insgesamt vier Häuser des Wendepunktes in Langenberg - befinden sich die Menschen in der Intensivtherapie auf dem Weg in ein selbstverantwortetes Leben.

Umso mehr bedankte sich der Therapieleiter während der kleinen Einweihungsfeier bei den Handwerkern für die professionelle und verlässliche Umsetzung der Sanierungsmaßnahme.

Die meisten Bürger kennen das alte Bruchsteinhaus auf dem Hordtberg sicher noch als Jugendherberge. Im Jahr 1996 wurde es von dem christlichen Therapiezentrum Wendepunkt übernommen. Unter dem strengen Blick von Energieberater Manfried Schulte wurde jetzt das Dach konsequent nach den Richtlinien der Energieeinsparungsverordnung errichtet und „noch darüber hinaus“, so der Energiefachmann.

Womit keiner rechnen konnte: Viele Sparren der alten Dachgauben des 90 Jahre alten Hauses waren verfault, mussten ausgebessert und teilweise ersetzt werden - das rief Zimmerer Nils Kajak auf den Plan.
„Jetzt sollte das Dach mit seinen gebrannten, anthrazitfarbigen Dachziegeln für die nächsten Jahrzehnte keine Probleme mehr bereiten“, so Dachdecker Frank Mensing. Der Verein Wendepunkt wiederum kann sich laut Manfried Schulte über eine zu erwartetende Energieeinsparung von bis zu 35 Prozent freuen.
Kleinlützum: „Für die Klienten ist das neue Dach ein Zeichen für Sicherheit und Schutz.“

Fakten:

- Das Therapiezentrum Wendepunkt wurde 1979 gegründete und ist seit 1985 in Langenberg angesiedelt.
- Es gehört mit seinen Therapieplätzen in vier Häusern zu den etablierten christlichen Zentren dieser Art. In einem weiteren Haus gibt es die Möglichkeit zum „Betreuten Wohnen“.
- Seit 2008 gehört das Mutter-Kind-Haus „Wendepünktchen“ zu demvielfältigen Angebot.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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