Niederberger Tür 18: Im Dienst der Bedürftigen

Weihnachtsstimmung in den Räumen des DRK: Die Christliche Nächstenhilfe hatte zum Weihnachtsessen geladen und 90 Bedürftige, darunter viele Kinder, genossen einige sorgenfreie Stunden bei leckerem Essen, interessanten Gesprächen und dem Besuch des Nikolaus‘.
„Wir sind froh, Menschen helfen zu können, denen es oft nicht so gut geht, die von der Allgemeinheit ausgegrenzt werden“, sagt Bernd Zielke, Vorsitzender des Vereins Christliche Nächstenhilfe. Einmal pro Monat laden die etwa 18 ehrenamtlichen Mitarbeiter zu einem warmen Essen ein. Darüber hinaus stehen sie für Gespräche bereit und helfen bei Problemen. „Natürlich kommt auch der christliche Gedanke nicht zu kurz“, sagt Zielke, und so durfte bei der Weihnachtsfeier auch eine Kurzandacht, gehalten von Pastor Martin Körber, nicht fehlen. Und auch der stellvertretende Bürgermeister Bernd Tondorf stattete der Gesellschaft einen Besuch ab und lobte die Arbeit der Nächstenhilfe und bedankte sich für den Einsatz der Mitarbeiter.
Spießbraten, Rotkohl und Kartoffelgratin: Ein Festmahl hat die 90 Bedürftigen beim Weihnachtsessen der Christlichen Nächstenhilfe erwartet.
Der Velberter Verein, der über 15 Mitglieder verfügt, hatte extra einen Partyervice bestellt, um die Gäste zu bewirten. „Eigentlich bereitet immer Blazenka Biester von der Bürgerstube unsere Speisen zu, aber in der Vorweihnachtszeit schafft sie es einfach nicht“, erklärt der Vorsitzende Bernd Zielke, der ihr für ihr Engagement dankt.
An jedem letzten Samstag im Monat lädt der Verein in die Räume des Deutschen Roten Kreuzes ein. Seit 1997 nutzen regelmäßig 50 bis 60 Gäste das Angebot, freuen sich auf die Geselligkeit und die Mahlzeit. „Während zu Beginn unserer Arbeit überwiegend Obdachlose und Drogenabhängige kamen, sind es heute vor allem Familien und ältere Menschen“, beschreibt Zielke. Und so haben sich die Mitarbeiter eigens etwas für die Kinder ausgedacht: Der Nikolaus stattete ihnen einen Besuch ab und hatte Geschenke mitgebracht. Beim Anblick von Playmobil, Gesellschaftsspielen und Inlineskates glänzten die Kinderaugen - ein besonderer Moment auch für die Ehrenamtler. Damit beim Weihnachtsfest der Magen nicht knurrt, erhielten alle Kinder zusätzlich eine Tüte mit Lebensmitteln.
Bei einer Tasse Kaffee, Gebäck und Kuchen klang der Nachmittag gemütlich aus. „Die Menschen sind dankbar, dass wir als Ansprechpartner bei Sorgen und Problemen zur Stelle sind“, sagt Zielke. So unterstützt die Christliche Nächstenhilfe die Gäste auch bei Schwierigkeiten mit Ämtern und Behörden.
Um die Arbeit erfolgreich fortsetzen zu können, ist die Christliche Nächstenhilfe auf Sach- und Geldspenden sowie auf die Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern angewiesen. Interessenten können sich bei Bernd Zielke, Telefon 02051/8075772 oder 0170/2302207 informieren.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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