Ahnenforschung bei der KAB St. Paulus in Voerde

Seit 20 Jahren betreibt Dietmar Pinger Ahnenforschung. Nun will er innerhalb der KAB St. Paulus eine Gruppe für ebenfalls an Ahnenforschung interessierte Menschen gründen
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Dietmar Pinger gründet neue Gruppe

Viele Interessierte beim ersten Treffen

Seit mehr als 20 Jahren betreibt Dietmar Pinger Ahnenforschung. Zuerst ging es um seine Familie an der Ahr und im Hunsrück. Er ist Mitglied in der „Westfälischen Gesellschaft für Familienforschung /WGfF“ und lebt seit 1977 am Niederrhein, wo er in Voerde dem Vorstand der KAB St. Paulus angehört.
Hier möchte er nun ebenfalls eine Gruppe zur Ahnenforschung installieren. Zu diesem Zweck fand am Donnerstagabend im Paulushaus am Akazienweg ein erstes Treffen interessierter Bürger statt. Bei diesem Treffen zeigte sich, dass es nicht wenige Menschen gibt, die sich mit ihrer Abstammung beschäftigen. So forscht auch Ulrike Holzl seit etwa 18 Jahren nach ihren Ursprüngen und ist auf der väterlichen Linie mittlerweile bis ins Jahr 1648 vorgestoßen.
Ein weiterer Teilnehmer beschäftigt sich ebenfalls mit der Ahnenforschung, weil seine Mutter ihren Vater nie kennengelernt hat und es ihn faszinierte, anhand von Dokumenten, durchs Internet und durch Zufälle die eigenen Wurzeln zurückzuverfolgen. So berichtet er, „Ich hatte einen Termin in der Stadt. Da ich von der Zeit her sehr früh dran war, besuchte ich, ohne einen Zweck zu verfolgen, den Soldatenfriedhof. Dort fiel mir im Vorbeigehen ein Grabstein auf, der meinen Familiennamen trug.“ Durch nachfolgende Recherchen fand er dann eine Cousine seiner Mutter, deren Vater hier beerdigt lag.
Wie Pinger betont, spielen Kirchenbücher neben dem Internet und Archiven der Städte eine große Rolle. Die Kirchen sind meist im Besitz von Daten, die bis zum 17. Jahrhundert zurückführen. Dies nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Staaten. „Wer weiter zurückgehen will“, sagt er mit einem Schmunzeln, „muss Glück haben, dass seine Vorfahren entweder dem Adel angehörten oder Verbrecher waren“. In diesen Fällen seien die Daten auch schon mal bis zum 16. Jahrhundert zurückzuverfolgen, was allerdings einen verhältnismäßig großen Aufwand notwendig mache. Im Internet existieren so genannte „Genealogische Mailinglisten“ aus den unterschiedlichsten Regionen, Kirchengemeinden und Ländern, die man teilweise sogar kostenlos in Anspruch nehmen kann. Zu finden sind die verschiedenen Listen über die Suchmaschinen des Internets. Wie bei allem, spielt aber eben auch der Zufall eine große Rolle.
Wer sich ebenfalls für die Ahnenforschung interessiert, ist zu den weiteren Veranstaltungen, welche in Kürze über die Seite der KAB unter www.kab-voerde.de bekanntgegeben werden, herzlich eingeladen. Allerdings ist auch eine direkte Kontaktaufnahme zu Dietmar Pinger per email unter dietmar@pingers.de möglich. Der Initiator freut sich dabei auf einen regen Gedanken- und Interessenaustausch und wird jeweils einen kurzen Vortrag zu einem bestimmten Thema halten.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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