Generation "WhattsApp" meint: "Ohne Handy ist wie sterben" und "Wer nicht chattet, lebt nicht"

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Ein Handy
als Grabbeigabe

Neun von zehn Jugendlichen besitzen inzwischen ein Smartphone. Und die Generation "WhattsApp" simst, surft, chattet, fotografiert, telefoniert und tippt, wo sie geht und steht bis zum Gehtnichtmehr.
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Logisch, dass Lehrer die Einzigen sind, die beim Ganztags-Handyspaß stören. Während sich die Pennäler verzweifelt fragen: "Wie überstehe ich bloß den Schultag ohne mein Handy?", stellt sich die von der Smartphone-Plage genervte Lehrerschaft die Frage:
"Wie viel Handy hält die Schule aus?" Also gilt es - da es bislang noch keine bundes-
einheitliche Regelung gibt -, sinnvolle Regelungen zu finden.

Und das dürfte nicht immer einfach sein. Insbesondere, wenn die Online-Entzug leidende Schüler tatsächlich meinen: "Wer nicht chattet, der lebt einfach nicht" und "Ohne Handy ist wie sterben." Nicht verwunderlich, dass durch die Handysucht eine uralte Tradition plötzlich wieder voll im Trend liegt: die Grabbeigabe.

Aus Angst, hilflos unter dem Holzdeckel aufzuwachen, verfügen immer mehr Menschen, ihnen nach dem Tod ein Mobiltelefon - möglichst mit neuem Akku - mit ins Grab zu legen. Denn: Im Falle eines Falles könnte ein Handy durchaus sehr hilfreich sein.

Autor:

Alfred Möller aus Witten

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