150 Tote bei Flugzeugabsturz in den französischen Alpen

Mit an Bord 16 Schüler und 2 Lehrer einer Schule aus Haltern

Gedanken zur Tragödie

Barcelona, 24.03.2015: 144 Passagiere, darunter 67 Deutsche, Urlauber, Leute, die beruflich in Spanien zu tun hatten, sowie eine Gruppe von 16 Austauschschülern aus Haltern am See mit zwei Lehrern besteigen den Airbus A320 der Lufthansa Tochter German Wings, um zu ihren Lieben, Freunden, Eltern oder einfach wieder nach Hause zu fliegen. Dazu kommt die Crew mit 6 Personen.
Düsseldorf, 24.03.2015: Eltern, Freunde, Verwandte und Kollegen machen sich auf den Weg zum Flughafen, um dort zu erfahren, dass die Maschine nie ankommen wird. 16 Elternpaare warten vergeblich auf die Rückkehr ihrer Sprösslinge, die sie nie wieder in die Arme schließen können werden; andere Menschen warten auf ihre Freunde, mit denen sie nie wieder ein Wort wechseln, denen sie nie wieder ihr Herz ausschütten oder ihnen zuhören können.
150 Menschen, durch den Absturz in den französischen Alpen jäh aus dem Leben gerissen. Was mag in ihnen vorgegangen sein, als feststand, dass der Flieger abstürzen würde…….war es ihnen überhaupt bewusst oder kam der Tod plötzlich so, dass sie nicht mehr leiden mussten? Wir wissen es nicht.
Was war die Ursache für das Unglück? Auch das wissen wir nicht.
Was wir wissen, ist die Tatsache, dass alle umgekommen sind und, dass viele Menschen nun unermessliches Leid ob der Verluste ihrer Angehörigen und Freunde erleiden und dass deren Leben nie mehr so sein wird, wie es war.
Bei diesen Menschen sind unsere Gedanken. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob es sich um Deutsche oder Angehörige anderer Nationen handelt, denn die Trauer ist überall gleich groß.

Randolf Vastmans