Ecuador Galapagos Reisebericht

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Eine Reise nach Ecuador und zu den einzigartigen Galapagos Inseln
Februar 2018 von Herbert Dissen
Diese Reise führte mich nach Südamerika Ecuador und den wohl einmaligen Galapagos Inseln, die rund 1000 m im Pazifischen Ozean vor der südamerikanischen Küste liegen und zu Ecuador gehören. Nur wenigen Touristen ist es vergönnt dieses wohl einmalige Naturerlebnis zu bewundern und zu erleben. Der Schutz der Natur und die einzigartige Tierwelt lassen es nicht zu, dass dieses Inselarchipel, das zum Weltkulturerbe gehört für touristische Zwecke missbraucht wird. Eine Reise durch dieses faszinierende Land führt vorbei an aktiven Vulkanen, zu bunten traditionellen Märkten und in koloniale Städte wie Quito und Cuenca. Überall begegnet man den freundlichen Menschen dieses kulturell bunt gemischten Landes den Fischern, die am frühen Morgen Ihren Fang an den kleinen Fischmärkten entlang der Küste anbieten; den Hochlandindios, die bis in Höhen von weit über 4.000m ihre Felder bestellen; bis hin zu den Quichua und Shuar Indianern im Regenwald, deren Kinder fröhlich den Kanus mit den Besuchern aus einer anderen Welt zuwinken, überall begegnen dem Reisenden die freundlichen Menschen dieses friedlichen Landes.
Pünktlich morgens um 19:00 Uhr landete unsere Maschine in Quito der Hauptstadt Ecuadors. Angenehme Temperaturen zwischen 25 – 30 Grad erwarteten uns, aber sie dünne Luft machte uns sehr zu schaffen. In Ecuador leben rund 15 Millionen Menschen. Unser Hotel lag mitten in der Altstadt Quito. Quito die Hauptstadt Ecuadors, liegt auf einer Höhe von 2.850 m in den Vorläufern der Anden. Sie wurde auf den Fundamenten einer alten Inka-Siedlung errichtet. Bekannt ist sie für ihre gut erhaltene Altstadt aus der Kolonialzeit mit vielen Kirchen aus dem 16. und 17. Jahrhundert sowie anderen Gebäuden, in denen europäische, maurische und indigene Baustile verschmolzen wurden. Dazu gehören die Basilika auf der Plaza Grande und die besonders reich verzierte Jesuitenkirche La Compañia de Jesús. Überwältigend ist das Äquatordenkmal „Mitad del Mundo“ (Mitte der Welt). An der Markierten Linie steht man gleichzeitig mit einem Fuß auf der nördlichen und mit dem anderen auf der südlichen Halbkugel der Erde. Am nächsten Tag fuhren wir nach Otavalo und besuchen neben dem3500 m hoch gelegenen Kratersee Cuicocha auch das kleine Handwerksdorf Peguche. Die Fahrt ging über die berühmte Panamericana ,die von Alaska zum Feuerland führt. Wir besuchen den wunderschönen Peguche Wasserfall und schauen den einheimischen Webern über die Schulter. Zu genießen ist das bunte Treiben des farbenträchtigen Indio Marktes. Ein weiterer Tagesausflug führte uns zum Cotopaxi Nationalpark. In einer Höhe von weit über 4000 m grüßt uns majestätisch der schneebedeckte Cotopaxi Vulkan mit ca. 6000 m Höhe. In Ecuador gibt es 55 Vulkane, davon sind 18 aktiv.
Am 6. Tag flogen wir dann nach den Galapagos Inseln, wo wir den Rest unseres Aufenthaltes verbrachten. Wir landen auf der Insel Baltra Mit einer kleinen Fähre setzen wir über und beuchen das Hochland der Insel Santa Cruz. Nahe des Dorfes Santa Rosa finden wir die größte Population von Riesenschildkröten, die wie Kühe auf den Wiesen weiden und beobachten verschiedene Vögel wie Rallen, Kuhreiher und Schnäpper. Die Galapagos Schildkröten sind wohl die größten und ältesten, die es auf uns unserer Erde gibt und werden über 200 Jahre alt. Am nächsten Tag fahren wir mit dem Boot zur Insel Bartolome. Eine wunderschöne bizarre Natur begrüßt uns. Besonders aufregend ist der Nord Seymor aufgrund der vielen Prachtfregattenvögel, deren Männchen während der Balzrituale ihren schillernd roten Kehlsack zu einer beträchtlichen Größe aufblasen neben anderen Fregattvogelarten gibt es außerdem noch Kolonien von Blaufußtölpen und Seelöwen sowie jede Menge Klippenkrabben. Bei den schwarzen Meerechsen handelt es sich um die einzigen ihrer Art auf den Galapagos Inseln. Die kleine Bucht an der Nordküste bietet eine der malerischen Landschaften des Archipels. Am nächsten Tag ging es mit dem Schnellboot zur größten Insel Isabella die mehr als die Hälfte der Galapagos Landfläche in Anspruch nimmt. Gleich 5 Vulkane, die heute noch aktiv sind, deren breite gewaltige Lavamassen sind gier zusammengeflossen. Durch den mächtigen Krater des Vulkans Wolf mit einer Höhe von 1700 m verläuft die ´Äquatorlinie. Der Weg führt vorbei an kleinen Lagunen in denen sich zahlreiche Flamingos und Bahamaenten aufhalten. Die Vegetation zeichnet sich durch Mangroven und Kakteen aus. Schildkröten in allen Größen und Alters begegnen uns. Nach einer kurzen Bootsfahrt besuchen wir die Felseninsel Las Tintoreas . Hunderte Meeresleguane auf den Felsen, die hier ihren Hauptnistplatz haben begrüßen uns. In einem Lavakanal tummeln sich Weißspitzhaie. An den Sandstränden sonnten sich zahlreiche Seelöwen. Und auch die berühmten Galapagos Pinguine konnten wir beobachten. Alle Tiere leben hier ohne Scheu gegenüber den Menschen. Eine wunderschöne einzigartige Naturlandschaft, ein faszinierendes Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde war diese Reise.

Autor:

Herbert Dissen aus Xanten

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