Frühjahrsprüfung des Schäferhundevereins Ortsgruppe Xanten

Der Vorsitzende  der Ortsgruppe Xanten, Bernd Kampke mit seinem Zoff vom Wolfsgraben, der die Gesamtprüfung mit 264 Punkten bestand
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  • Der Vorsitzende der Ortsgruppe Xanten, Bernd Kampke mit seinem Zoff vom Wolfsgraben, der die Gesamtprüfung mit 264 Punkten bestand
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Prüfungsstress auf dem Fürstenberg

Acht Hunde nahmen teil

In welcher Sportart gibt sonst noch so wohlklingende Namen, wie zum Beispiel, Drago Indy van de Maas Niers Vallei, Adjano von der Hegi Farm oder Fight von Electric Area? Dies sind die Namen nur dreier Hunde von acht, welche die Frühjahrsprüfung der Ortsgruppe Xanten des Deutschen Schäferhundevereins absolvierten. Aus drei Disziplinen, der Fährtensuche, dem Gehorsam, sowie dem Schutzdienst bestand die Prüfung der Fellnasen, zu der sie sich mit Frauchen oder Herrchen am Samstag, 24. März auf der Vereinsanlage am Xantener Fürstenberg trafen. Je nach Ausbildungsstand der Hunde werden die einzelnen Prüfungen in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade eingeteilt. Nach einem kleinen Frühstück, belegte Brötchen gab es nur für die Zweibeiner, ging es nach Veen auf die Fährte, wie man in Fachkreisen sagte. Hier mussten die Prüflinge jeweils drei auf einem Feld ausgelegte Gegenstände finden und durch Ablegen anzeigen, was hin und wieder durch Gerüche anderer ehemals anwesender Tiere erschwert wurde. So musste der Malinois, eine belgische Variante des Schäferhundes, Drago Indy van de Maas Niers Vallei mit seinem Herrchen, Ewald Beckmann, die Fährtenprüfung abbrechen.
Nach der Rückkehr zum Hundeplatz auf dem Fürstenberg ging es zur Gehorsamkeitsprüfung über. Hier galt es, unverzüglich auf die Kommandos von Frauchen oder Herrchen zu reagieren und sich durch nichts, aber auch gar nichts dabei ablenken zu lassen. Selbst Pistolenschüsse, die alle anwesenden Zuschauer zusammenzucken ließen, mussten die Vierbeiner ignorieren, was im Großen und Ganzen auch gelang. Ob beim Apportieren mit und ohne Überwinden von Hindernissen, dem „Bei Fuß“ gehen oder dem „Bleib“, wenn sich der Zweibeiner entfernte, alle Reaktionen registrierte mit geschultem und strengem Blick Johann Soßalla, der Leistungsrichter aus der Landesgruppe Nord- Rheinland des Schäferhundevereins, in dem mittlerweile auch andere Rassen vertreten sein dürfen. Seine Beanstandungen von Leistungen, bei denen der Laie vor Ehrfurcht erstarrt wäre, kommentierte er: „Ich hätte den Namen, den ich habe nicht, wenn ich nicht das sagen würde, was ich denke.“ Zum guten Schluss gab es nach einer Pause die Schutzdienstprüfung.
In der Gesamtwertung bestanden Adjano von der Hegi Farm unter Cirstin Hegmanns mit 265 Gesamtpunkten, davon allein 99 bei der Fährte, sowie Zoff vom Wolfsgraben unter Bernd Kampke mit 264 Gesamtpunkten die Frühjahrsprüfung.
Michael Krogoll, Schriftführer der Ortsgruppe Xanten und Besitzer des zehnjährigen Hollandse Herder mit dem kürzesten Namen der anwesenden Vierbeiner, Chico, der trotz seines hohen Alters die Schutzhundprüfung mit 84 Punkten bestand: „Trotz einiger Ausfälle war es eine gelungene Prüfung und wir werden fleißig weiterarbeiten“.
Die nächste Prüfung findet im Herbst statt. Bis dahin werden sich wieder einige der Fellnasen in ihren Disziplinen verbessert und Aussicht auf eine gelungene Prüfung haben.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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