Lebendige Martinstradition in Menzelen-Ost

Dem armen Mann war so kalt, dass St.Martin nicht lange wartete, mit seinem Schwert den Mantel teilte und ihm eine Hälfte gab. | Foto: privat
  • Dem armen Mann war so kalt, dass St.Martin nicht lange wartete, mit seinem Schwert den Mantel teilte und ihm eine Hälfte gab.
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Der St.-Martins-Verein Menzelen – Ost besteht in diesem Jahr seit 90 Jahren. Am 11. November, war es wieder soweit. Das Martinskomitee hatte wieder alles perfekt organisiert. Präsident Karl Heinz Oymann, die Vorstandsmitglieder, die vielen fleißigen Sammler sowie das eingespielte Team der Tütenpackerinnen freuten sich auf diesen Tag. Im Pfarrzentrum war dafür alles zur Tütenausgabe vorbereitet.
Auf dem Schulhof der Wilhelm-Koppers Gemeinschaftsgrundschule stellte sich um 17.15 Uhr der Martinszug auf.

Menzelen-Ost. Die Kinder vom Kindergarten St.Walburgis Menzelen-Ost mit den Eltern und Erzieherinnen, die Schüler und Schülerinnen der Klassen 1- 4, die Lehrer und Lehrerinnen der Wilhelm-Koppers Gemeinschaftsgrundschule Menzelen, dazwischen das Tambourcorps Menzelen-Ost und der Musikverein Menzelen. Inmitten des Zuges St. Martin (Thorsten Bangert, reitet seit acht Jahren auf seinem prächtigen Pferd), dann die Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz Menzelen.
Ziel war der Marktplatz des Dorfes, wo durch die Feuerwehr und die fleißigen freiwilligen Helfer alles für das Rollenspiel der Mantelteilung vorbereitet war. Dann ritt St. Martin mit seinem Pferd am Marktplatz seine Runde, bis er an einem kleinen Wald den armen Mann ( Johannes Pins, seit 17 Jahren spielt er diese Rolle) auf einem Holzklotz sitzend antraf.

Lichtertanz für den St. Martin

Nach dem Rollenspiel präsentierten die Kinder des Kindergartens dann noch einen Lichtertanz. St.Martin bedankte sich bei allen Helfern und Kindern und ritt davon. Der Martinszug setzte sich in Richtung Kirche zum Pfarrzentrum wieder in Bewegung.
Die Bewohner der Ringstraße hatten den Zugweg mit so vielen bunten Fackeln und Kerzen stimmungsvoll geschmückt, was dazu beitrug, dass der Martinszug für die vielen kleinen Kindern wieder zu einem Erlebnis wurde. Im Pfarrzentrum verteilten die Tütenpackerinnen dann über 500 Martinstüten an Kinder und Senioren.
Da auch die Kinder den Gedanken des Teilens aktiv leben sollen, standen am Ausgang des Pfarrheims Körbe bereit, wo dann direkt Spenden abgelegt werden konnten. Im Kindergarten und in der Gemeinschaftsgrundschule werden ebenfalls Spenden gesammelt, die dann an die Tafel in Alpen weitergeleitet werden.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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