Montagsdemo protestiert weiterhin gemeinsam mit Kurden gegen die IS

Nach der Spontandemonstration mit mehr als 150 Teilnehmern am vergangenen Montag protestiert die Montagsdemo gemeinsam mit kurdischen Organisationen wie DIDF, Bir Car und andere auch am kommenden Montag gegen den Vormarsch der IS-Terroristen auf die syrische Stadt Kobane. Zwar kontrolliert die IS aufgrund der Luftangriffe und energischer Gegenwehr der kurdischen Kämpfer nur noch 20 Prozent der Stadt, von Entwarnung kann jedoch keine Rede sein.

Um den Kampf gegen diese Unmenschen der IS erfolgreich fortsetzen zu können, benötigt Kurdistan neue Waffen. „Pazifismus ist hier fehl am Platze“, lautet der Tenor der Montagsdemo. Besonders wird in diesem Zusammenhang die Türkei kritisiert, da sie trotz starken internationalen Drucks ihre Luftwaffenstützpunkte vorerst nicht für US-Flugzeuge im Kampf gegen die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) öffnet. Auch die Ablehnung von Russland, den Kurden zu helfen, stößt auf heftige Kritik. Der IS prahlte derweil, Frauen und Mädchen der Minderheit der Jesiden im Irak versklavt zu haben. Hier ist die Lage genauso ernst wie in Syrien.

Seit Jahren fordern die Kurden einen eigenen unabhängigen Staat. Diese Forderung wird von der kurdischen PKK unterstützt, die in Deutschland verboten ist Sowohl die kurdischen Organisationen als auch die Montagsdemo treten dafür ein, dass das Verbot der PKK aufgehoben wird.

Nach einer Auftaktkundgebung am kommenden Montag um 18.00 Uhr ist eine Demonstration durch die Kortumstr, über den Südring/Kurt-Schumacher-Platz und dem Bongardboulevard bis zur Drehscheibe geplant. Die Abschlusskundgebung findet dort statt.

Ulrich Achenbach
Moderator

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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