Wettbewerb: Eingangstore sollen auf die Innenstadt aufmerksam machen

An vielen Eingangstoren zur Innenstadt, wie hier an der Brauerstraße, ist nicht ersichtlich, dass schon in paar Metern die Innenstadt beginnt. Auswärtige Besucher fahren an der City vorbei. | Foto: Michael Kaprol
  • An vielen Eingangstoren zur Innenstadt, wie hier an der Brauerstraße, ist nicht ersichtlich, dass schon in paar Metern die Innenstadt beginnt. Auswärtige Besucher fahren an der City vorbei.
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Die Bottroper Innenstadt hat sich in den letzten Jahren kräftig verändert. Doch der positive Wandel ist bislang kaum über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Nur wenige Auswärtige besuchen die City, und auch wer direkt an der Fußgängerzone vorbeifährt, ist sich dessen oft gar nicht bewusst. Das soll sich ändern.

Die Stadt lobt einen Planungswettbewerb für die Gestaltung von Eingangstoren zur Bottroper Innenstadt aus. Der Wirtschaftsförderungs- und Grundstücksausschuss berät in seiner heutigen Sitzung dieses Thema.
Die Eingangstore sollen an markanten Positionen im Bereich der Hauptzufahrtsstraßen und -wege installiert werden, um die Innenstadt als einheitliches Quartier zu kennzeichnen. Dennoch soll die Individualität jeder einzelnen Straße beziehungsweise des jeweiligen Abschnittes der Fußgängerzone charakterisiert werden. Für die Bottroper soll die City durch dieses Projekt eine optische Aufwertung erfahren, auswärtige Besucher sollen sich besser orientieren können und nicht zuletzt sollen damit die Händler mehr Umsätze machen können.

Hervorgegangen ist der Vorschlag aus dem Arbeitskreis „Aktive Innenstadt“, in dem Vertreter von Verwaltung, Einzelhandel, Interessengemeinschaften, Eigentümern und Investoren Vorschläge zur Steigerung der Attraktivität der Bottroper Innenstadt erarbeitet haben. Die Standorte sollen an der Kirchhellener Straße, an der Gladbecker Straße, am Berliner Platz, an der Brauerstraße, an der Hochstraße und an der Osterfelder Straße liegen.
An die Teilnehmer des Wettbewerbs richten die Organisatoren recht konkrete Wünsche. So sollen die Eingangstore zum Beispiel den Strukturwandel thematisieren und einen hohen ästhetischen und funktionalen Anspruch erfüllen. Beim Einsatz von Licht müssen die Tore den Aspekten der Energieeffizienz und des Umweltschutzes gerecht werden, denn sie sollen sowohl am Tage wie auch in den Abendstunden deutlich erkennbar sein. Hier ist eine enge Zusammenarbeit mit entsprechenden Fachleuten erforderlich. Ein Betrag von 10.000 Euro pro Tor soll nicht überschritten werden.

Durch eine Jury unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Tischler, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Mitgliedern der „Sterne-Gruppen“ werden die ersten drei Preisträger ermittelt. Sie sollen für ihre Arbeit eine gestaffelte finanzielle Zuwendung erhalten. Der 1. Preis wird mit 2.000 Euro, der 2. mit 1.000 Euro und der 3. Preis mit 500 Euro bedacht.

Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Gesamtfinanzierungssumme prüft der Fachbereich Tiefbau und Stadterneuerung derzeit verschiedene Optionen, Fördermittel für das Projekt zu erhalten. Diese Mittel allein werden jedoch die Kosten für die Tore nicht decken. Aus diesem Grund wurden alle Mitglieder des Arbeitskreises aufgefordert, ihr Interesse an der Realisierung des Projektes, als einen konkreten Beitrag zur Entwicklung der Innenstadt, zu bekunden und dieses durch Sponsoring auch finanziell zu unterstützen.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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