Zweimal Silber bei DJB Ranglistenturnier u21

Zwei Finalisten beim Hauptstadtpokal unter den Augen des Bundestrainers

05.02.2013

Unter den Augen des Bundestrainers u21 Richard Trautmann konnten die beiden Nachwuchskämpfer des JC 66 Hamsat Isaev -66kg und Jan Tefett -73kg am vergangenen Wochenende in Berlin auf sich aufmerksam machen. Und dies gelang ihnen mit jeweils dem zweiten Platz ausgezeichnet. Beim sehr stark besetzten Ranglistenturnier des Deutschen Judobundes mussten beide jeweils siebenmal auf die Tatami. Jan war dabei bis ins Finale ungeschlagen, konnte sowohl seine NRW Konkurrenz als auch alle anderen deutschen Starter bezwingen und musste sich im Finale lediglich dem Iraner Mohamed Mohamadli geschlagen geben. „Dabei hatte Jan zu Beginn des Kampfes sogar die Chance, die Sache für sich zu entscheiden. Wahrscheinlich war er selbst überrascht über seine starke Aushebetechnik.“, so Trainer Sven Helbing. Jan bestätigte: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich den so leicht hoch bekomme.“ Die fehlende Konsequenz nutze der Iraner später für eine blitzsaubere Beintechnik. So konnte sich Jan aber mit dem zweiten Platz und als bester deutscher Starter seiner Gewichtsklasse beim Bundestrainer für internationale Einsätze ins Gespräch bringen. Auf solche darf auch Hamsat Isaev -66kg hoffen. Sein zweiter Platz bedeutete ebenfalls ein Achtungszeichen in Richtung Bundestrainer. „Die beiden sind noch jung. Deshalb freue ich mich besonders, dass sie sich einerseits bereits da vorn zeigen, aber besonders die art und Weise, wie die beiden auftraten hat mich begeistert. Weder ein Rückstand konnte sie aus dem Konzept bringen noch die hohe Anzahl von Kämpfen. Das zeigt, dass sie einen tollen Trainingszustand haben und sich sehr gut entwickelt haben. Auch inhaltlich haben sie die verabredete Linie umgesetzt und die Gegner so vor schwierige Aufgaben gestellt.“, war Sven Helbing mit den beiden, die erst kürzlich ihre Prüfung zum schwarzen Gürtel (1. Dan) bestanden, mehr als zufrieden. Hamsat Isaev verlor in der Gruppenphase nur gegen den Potsdamer Martin Setz, der bereit vor zwei Jahren bei den Männern Deutscher Vizemeister werden konnte. Auch im Finale traf er wieder auf Setz. Dort hielt er sich genau an die mit Trainer Helbing ausgearbeitete taktische Kampfführung und stellte somit Setz vor große Probleme. Erst in der letzten Minute des Kampfes, als mit der Kraft auch die Konzentration ein wenig nachließ, gelang Setz die Entscheidung.
„Das sind die ersten großen Erfolgsnachrichten des neuen Jahres 2013. Darauf können wir aufbauen und das tut dem ganzen Verein gut. Jeder kann sehen, dass sich der Fleiß irgendwann auszahlt und wir auf dem richtigen Weg sind. Jetzt heißt es weiter so gut arbeiten und den Nachwuchs unterstützen.“, freute sich auch der Teammanager Volker Tapper über die guten Nachrichten aus Berlin.

Wer mehr Informationen zu Verein, Training und Ergebnissen möchte, findet diese unter www.jc66.de
Der JC begrüßt auch jederzeit gern Queereinsteiger aller Altersklassen.

Autor:

Jürgen Ehlert aus Bottrop

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