Frauenkulturtage mit Fotoausstellung und Abschlussball

Gleichstellungsbeauftragte Angelika Himmert.
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  • hochgeladen von Vera Demuth

Unter dem Motto „Frauen, Männer, Macht“ stehen die 26. Frauenkulturtage, die vom 6. bis 14. März stattfinden. „Denn das ist immer noch ein Thema bei der Gleichberechtigung von Männern und Frauen“, erläutert die Gleichstellungsbeauftragte Angelika Himmert.

Als ein „schreckliches Thema“, so Himmert, werde man bei den Frauenkulturtagen das Thema „Vergewaltigung als Kriegswaffe“ aufgreifen. Dazu wird es vom 2. bis 31. März eine Ausstellung der Volkshochschule im Foyer des Rathauses geben. Die Fotojournalistin Cornelia Suhan zeigt in ihren Bildern Frauen und Mädchen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, sowie die Arbeit der kongolesischen Frauenrechtsorganisation PAIF.
„Macht wird immer noch auf viele unterschiedliche Weisen auf Frauen ausgeübt“, betont Himmert und erinnert daran, dass Vergewaltigung in der Ehe erst seit 1997 als Straftat gilt.
Vor diesem Hintergrund wird es zur Eröffnung der Frauenkulturtage erstmalig eine Benefizveranstaltung zugunsten des Frauenhauses geben. Der Auftritt von Kabarettistin Lioba Albus am 6. März ist allerdings bereits ausverkauft.
Außerdem beabsichtigt Himmert, einen Gesprächskreis für alleinstehende Frauen zu initiieren, „in dem wir uns gegenseitig Rückhalt geben können“. Die Auftaktveranstaltung ist für Mittwoch (11. März), 15 bis 17 Uhr, im Café Antik an der Wittener Straße 26 geplant.
Zum weiteren Programm der 19-teiligen Veranstaltungsreihe, die die Gleichstellungsbeauftragte und viele Kooperationspartnerinnen organisiert haben, gehören unter anderem ein Elternabend zum Thema „Kind und Computer“ (9. März, 19 Uhr, im Bürgerhaus, Leonhardstraße 4), eine Mietrechtsberatung für Frauen (10. März, 15.30 bis 17 Uhr) durch den Deutschen Mieterbund Dortmund, Obere Münsterstraße 1, sowie der traditionelle Frauenball, der am Samstag (14. März) ab 19 Uhr im Kulturzentrum Agora, Zechenstraße 2a, stattfindet.
Das Programm liegt im Stadtgebiet und im Rathaus aus und ist auf der städtischen Webseite www.castrop-rauxel.de abrufbar.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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