Brotlose Kunst?

40 Unikate, Kleider, Taschen und Blusen aus wunderschönen bunten Stoffen – das alles selbst entworfen und genäht. Was die Frauen des IBKF in den vergangenen zwei Monaten auf die Beine gestellt haben, ist beeindruckend. Am Samstag (28. September) werden sie ihre Kollektion für das Castrop-Rauxeler Modelabel „vest“ (ein Projekt der „Urbanen Künste Ruhr“) erstmals einer größeren Öffentlichkeit präsentieren, und man kann nur wünschen, dass sie dann für ihre Arbeit die Anerkennung bekommen, die sie verdienen. Wenn man allerdings in Betracht zieht, dass die Frauen ihre gesamte Arbeit für das Kunstprojekt ehrenamtlich verrichtet haben (für viele von ihnen ein Vollzeitjob), bleibt da ein etwas bitterer Beigeschmack. Lob ist ja schön und gut – aber Anerkennung für gute Arbeit äußert sich nun einmal auch durch eine angemessene Bezahlung. Bleibt zu hoffen, dass das Modelabel „vest“ kein einmaliges Kunstprojekt bleibt, sondern ein Projekt mit Zukunft ist, das auf lange Sicht Arbeitsplätze schafft.

Artikel: "Eine Marke aus Castrop"

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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