Eine Innenstadt voll Musik: KuMu-Szene präsentiert sich während des „Heimat shoppens“

Stefan Merten (l.) von der Werbegemeinschaft Datteln, sowie Sonja Choyka und Christoph Dördelmann vom Projekt KuMu-Szene laden beim „Heimat shoppen“ auch zu viel Musik und Kleinkunst ein.
  • Stefan Merten (l.) von der Werbegemeinschaft Datteln, sowie Sonja Choyka und Christoph Dördelmann vom Projekt KuMu-Szene laden beim „Heimat shoppen“ auch zu viel Musik und Kleinkunst ein.
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„Das ,Heimat shoppen' wird aufgepimpt“, freut sich Stefan Merten von der City Partner Datteln Werbegemeinschaft. Wenn am Freitag und Samstag, 8. und 9. September, zahlreiche Geschäfte in der Dattelner Innenstadt wieder zu der IHK-Aktion einladen, erwartet die Besucher auch viel Musik und Kleinkunst.

Die 2014 initiierte Aktion „Heimat shoppen“, an der sich in diesem Jahr sieben Industrie- und Handelskammern in NRW beteiligen, hat zum Ziel, die Menschen dazu zu animieren, vor Ort einzukaufen. „Wir haben eine tolle, attraktive Innenstadt, und dafür möchten wir den Blick der Dattelner schärfen“, erklärt Merten. Dazu steuere die Werbegemeinschaft Flyer, Plakate und Einkaufsbeutel für die Besucher bei.
„Datteln hat was zu bieten“, sagt Merten – mit Blick auf das Einkaufsangebot, aber auch die vielen kulturell Aktiven in der Stadt, von denen sich zahlreiche an den beiden Tagen in der City unter dem Titel KuMu-Szene präsentieren. Organisiert haben das künstlerisch-musikalische Programm Sonja Choyka, Christoph Dördelmann und Karsten Schulte, drei alteingesessene Dattelner, die selbst in der Musikszene verankert sind.

Künstlern eine Bühne bieten

Aus der vor einigen Monaten geborenen Idee, die lokalen Künstler noch besser zu vernetzen, ihr kulturelles Potential bekannter zu machen und ihnen eine Bühne zu bieten, formierte sich im Frühjahr der Gedanke, sich an die Aktion „Heimat shoppen“ anzudocken und ein Programm zu gestalten. „Wir haben das kurzfristig über den Bürgermeister und die Wirtschaftsförderung geregelt, und jetzt sind wir dabei“, ist Sonja Choyka selbst noch ein wenig über die rasante Entwicklung des Projekts KuMu-Szene überrascht.
„Eigentlich wollten wir erst 2018 etwas machen, daher mussten wir ein bisschen Gas geben“, sagt Christoph Dördelmann über das Programm, dass die drei für den 8. und 9. September zusammengestellt haben. Doch trotz des engen Zeitrahmens und der Ferien konnten sie rund 25 Mitstreiter gewinnen, in der Innenstadt aufzutreten.

Drei Szeneflächen

Auf drei sogenannten Szeneflächen – bei Köster's Kaffeehaus am Tigg, im Bereich Bröcker Raumausstattung an der Hohen Straße sowie am Samstag auch beim Kaufhaus Danielsmeier an der Castroper Straße – wird es am Freitag von 16 bis 20 Uhr und am Samstag im Anschluss an den Ehrenamtstag an der Martin-Luther-Straße von etwa 12 bis 19 Uhr jede Menge Musik geben.
Mit dabei sind unter anderem Pele Caster aus Datteln mit deutschem Indie-Rock-Pop, Hugo & Bernd (Irish Folk Traditionals), Marie Angerer, Singer-Songwriterin aus Recklinghausen, das Unplugged-Duo Die Zwei, Kaiser Franz, ein Singer-Songwriter, der 2016 den Rio-Reiser-Song-Preis gewann, und Kaluza & Blondell, die American, British & Irish Folk spielen. Auch Musiker Rudy Namtel gehört zu den Künstlern, die die das Projekt KuMu-Szene unterstützen. „Das ist ein alter Dattelner, der extra aus Hessen kommt“, so Dördelmann. Blues, Rock und Folk aus den 1960er/70er Jahren dürfen die Zuhörer bei Rudy Namtels Auftritt erwarten.
Daneben wird es Ausstellungen von Künstlerngeben, Hip-Hop-Tanz, eine Dudelsack- und Trommelperformance sowie Getränkestände an den Szeneflächen und ein Kaffeemobil. „Außerdem werden Musiker durch die Stadt laufen und an Plätzen ihrer Wahl auftreten“, kündigt Dördelmann an.
Den Einzelhändlern, die sich zum Beispiel als Sponsoren an dem Projekt KuMu-Szene beteiligen oder die selbst während der Aktion „Heimat shoppen“ ein Programm anbieten, wollen die Organisatoren der KuMu-Szene als Dankeschön wortwörtlich den roten Teppich vor ihren Geschäften ausrollen.

Freies Parken am Samstag

Und auch für die Besucher der Innenstadt halten sie am Samstag ein weiteres Bonbon bereit. „Dann gibt es Freiparken auf allen städtischen Parkplätzen. Wir haben einen Sponsor gefunden, der die Kosten dafür übernimmt“, so Sonja Choyka.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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