"Sister Act" Oberhausen: Fabelhaft, Baby!

Ab sofort die Nummer 1 bei „Sister Act“: Nyassa Alberta. Foto: stage-presse.
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Der neue Star bei Sister Act: Nyassa Alberta begeistert als falsche Nonne Deloris van Cartier! Seit das Musical „Sister Act“ im letzten Dezember Premiere im Oberhausener Metronom-Theater hatte, ist es nicht mehr aus den Schlagzeilen rausgekommen - aus den positiven.

Unvergessen die vielen Mitmach-Aktionen im Nonnen-Kostüm auch bei uns im Blatt und auf Lokalkompass.de

Warum auch in der Ferne schweifen?

Großes Musical-Feeling entfaltet sich auch prima im Schatten des Gasometers. Und wenn man sich umhört, dann sind es die Kleinigkeiten, die auch Mehrfach-Besucher immer wieder erfreuen: Schon beim Karten-Abreißen wird man persönlich begrüßt und taucht (mit dem ersten Song!) ein, in das Abenteuer Musical. Mit sensationell komischen Dastellern, die auch stimmlich und szenisch nachhaltig überzeugen und die mit stürmischen Zwischen-Applaus nach einzelnen Songs oder Solo-Nummern gefeiert werden..

Dazu herrlich üppige „Siebziger-Jahre“ - Kostüme und ein Bühnenbild, das sich professionell und intelligent nicht mit langen Umbau-Pausen aufhält und den Drive der Inszenierung bestens bedient.

Die Story ist aus Whoopi- Goldberg-Film-Tagen bekannt:

Nachtclub-Sängerin Deloris van Cartier wird Zeugin eines Mordes und muss in einem Kloster vor Gangstern versteckt werden. Das Kloster ist pleite und soll an reiche Russen verkauft werden. Als neue Leiterin des Kirchen-Chores peppt Deloris das Ganze zu einer „Las-Vegas“-reifen Glitzer-Show auf und entlockt den (zuerst schüchternen) Nonnen Töne, die selbst den Papst umhauen (würden).

Das Kloster wird natürlich von begeisterten und spendenfreudigen Besuchern dieser neuen Art von Gottesdiensten gerettet. Die Kehrseite des Ruhms: Deloris fliegt nach den Presse- und TV-Berichten auf. Wilde Verfolgungsjagden im Kloster und Happy End. Hinreißend auch die Gangster, deren Nonnen-Verführungs-Gesänge samt passender Körpersprache kein Auge trocken lassen.

Der neue Star aber heißt Nyassa Alberta:

Im Schatten ihrer Vorgängerin, als bisherige Zweitbesetzung bestens eingespielt und bühnenfest, tritt sie nun in die erste Reihe und macht ihrem Song „Fabelhaft, Baby!“ nicht nur stimmlich alle Ehre. Auch tänzerisch und schauspielerisch ist sie eine Wucht und reißt das ganze Ensemble mit ihrer umwerfenden Spielfreude mit.

Von Endspurt-Routine (Sister Act läuft noch bis Mitte Februar 2015 in Oberhausen) keine Spur. Im Gegenteil: Ein echter Grund sich das Musical ein zweites Mal mit der großartigen Nyassa Alberta in der Titelrolle anzusehen. Karten auch bei uns im Pressehaus Dinslaken, Friedrich-Ebert-Straße 40, Telefon: 02064-41900.

Nyassa Alberta:

Die Absolventin der Amsterdamer „Theaterschool“ war schon in Hamburg und Stuttgart bei „Sister Act“ dabei. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie u.a. bei „König der Löwen“ in den Rollen Sarabi, Nala und Shenzi, im „Hairspray“-Ensemble und bei „We Will Rock You“. Schon als Kind eiferte sie ihren Idolen, den Soul-Göttinnen Donna Summer, Diana Ross oder Whitney Houston singend und tanzend nach. Neben ihrer Musical-Ausbildung hat die bildhübsche Niederländerin auch englische Literatur studiert und seit 2005 sogar einen BA-Abschluss in der Tasche. Deutsch spricht und singt sie ebenfalls akzentfrei.(v.l.) Eddie Fritzinger (Guy Van Damme) und Deloris van Cartier (Nyassa Alberta).
(Text: Caro Dai).

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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