Interview mit Max Mutzke in Dinslaken: Musik gehört zu meinem Leben

Beim Get together in der Club-Lounge signierte ein  bestens gelaunter Max Mutzke alles, was man ihm unterschob. Foto: Heinz Kunkel.
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  • Beim Get together in der Club-Lounge signierte ein bestens gelaunter Max Mutzke alles, was man ihm unterschob. Foto: Heinz Kunkel.
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Im "Club 110" feierten die Stadtwerke Dinslaken ihren 110. Geburtstag. Und hatten den roten Teppich für Max Mutzke ausgelegt. Der bedankte sich mit einem grandiosen Konzert. Dem Niederrhein Anzeiger gab Max Mutzke nach seinem umjubelten Konzert ein Exklusiv-Interview:

Niederrhein Anzeiger: Was hat Dich inspiriert, mit der Musik anzufangen?

Max Mutzke: Mein Vater hat mich als kleiner Junge in viele Jazzclubs mitgenommen. Er war selbst ein sehr begeisterter Musiker und hat viele Konzerte besucht. Im Pfarrhaus gab es damals einen Proberaum, in dem verschiedene Bands geübt haben. Schon als ich 5 Jahre alt war, habe ich so mit erlebt, wie man Musik macht. Für mich war klar, dass Musik zu meinem Leben gehört, auch wenn ich damals noch nicht wusste, dass ich daraus meinen Beruf mache.

Gab es in Deiner Karriere einen besonderen Höhepunkt?

Max Mutzke: Sicherlich gab es viele tolle Ereignisse, die mein Leben geprägt haben. Ich kann aber nicht sagen, dass es ein spezielles Erlebnis gab, das für mich besonders bedeutend ist. Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind alle besonders und einzigartig. So war die Zeit mit Stefan Raab und dem Grand Prix der Auftakt meiner Karriere, wo ich eine unvergessliche Zeit erlebt habe. Aber auch die Arbeit mit den Fantastischen 4 oder Klaus Doldinger habe ich als bedeutend empfunden. Es ist auch immer wieder schön, live auf der Bühne zu stehen und den Fans nah zu sein. Mein Leben besteht also aus mehreren Höhepunkten, für die ich sehr dankbar bin.
Ich erinnere mich noch an meine Zeit vor dem Abitur. Damals habe ich zwei Jahre Schlagzeug spielen gelernt und eine Pause von der Schule gemacht. Mein Abitur konnte ich zwar nach dem Grand Prix nachholen, doch zu einem Studium hatte ich keine Zeit mehr, da meine Musikkarriere begann.

Hättest Du denn gerne studiert?

Max Mutzke: Ich interessiere mich sehr für Medizin und Soziales. Gerne wäre ich wie mein Vater Gynäkologe geworden. Es ist sicherlich etwas Besonderes, die Frauen in ihrem Lebensweg zu begleiten und zu unterstützen. Den Beruf des Kinderarztes finde ich ebenfalls interessant, da man den Kindern helfen kann.

Soll die Musik also auch zukünftig Teil Deines Lebens bleiben?

Max Mutzke: Musik gehört mit zu meinem Leben. Es war sicherlich nicht einfach in der Musikbranche einen Platz zu finden. Nach dem Grand Prix war zunächst der große Aufschwung um mich vorbei. Und ich musste mich beweisen. Die Menschen schienen von dem Event begeistert und nicht nur von mir selbst. Am Anfang war es eine schwierige Zeit, doch ich konnte zeigen, dass Musik meine Stärke ist. Es macht mir viel Spaß, die Leute mit meiner Musik zu begeistern und ich werde das weiter führen.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute!

In den kommenden Wochen wird Max Mutzke mit den "Wiener Philharmonikern" sowie "KiKa" zusammenarbeiten. Außerdem erwartet ihn ein Projekt in Rio de Janeiro.

Autor:

Maren Frankreiter aus Dinslaken

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