Im Dortmunder Zoo herrscht Baubetrieb - Keine Zukunft für die Tiger

Der Tiger muss gehen: Aufgrund der geltenden Haltungsrichtlinien für Großkatzen kann der Dortmunder Zoo künftig nur noch eine Art zeigen. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Raubkatzenbereich - vermutlich 2018 - wird ein Löwenrudel einziehen.
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Im Zoo Dortmund ist Bewegung: Den Blick auf die Zukunft gerichtet, gibt es hier mehrere Baustellen. Damit sich die Tiere und die Besucherinnen und Besucher bald noch wohler fühlen, wird im Zoo an verschiedenen Baustellen zugleich gearbeitet.

Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter stellte am Dienstag (20.9.) diese Maßnahmen mit Blick auf die leider unvermeidlichen Beeinträchtigungen für die Gäste im Zoo den Mitgliedern des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vor.
Gerade erst eröffnet hat die neue begehbare Anlage für Felsenkängurus; gebaut vom Förderverein Kinder und Zoo Dortmund. Hier zeigt der Zoo nicht nur eine neue, attraktive Tierart, das Ringelschwanzfelsenkänguru. Hier können Besucherinnen und Besucher sogar in das Gehege hineingehen und den Tieren begegnen.
Im Eingangsbereich des Zoos laufen die abschließenden Bauarbeiten für den neuen Zoo-Shop, den neuen Kassenbereich und die neue Gastronomie. Schon bald wird man hier kühle Getränke und leckeres Essen genießen und aus dem Shop ein Zoo Dortmund-Souvenir mit nach Hause nehmen können.
Nur wenige Meter vom Eingang entfernt bauen die Zoofreunde Dortmund eine neue, ebenfalls begehbare Ibis-Voliere. Diese wird das unmittelbare Zooerlebnis noch im Herbst bereichern.
Löwen und Tiger kann der Zoo Dortmund in den nächsten Monaten nicht zeigen. Das Raubtierhaus ist in die Jahre gekommen und muss aufwändiger als ursprünglich geplant saniert werden. Aufgrund der geltenden Haltungsrichtlinien für Großkatzen kann der Zoo hier künftig nur noch eine der beiden Arten zeigen. Nach Abschluss der Bauarbeiten - vermutlich 2018 - wird hier ein Löwenrudel einziehen.
Ab September erhält der Zoo einen neuen Außenzaun, der das komplette Gelände zeitgemäß absichern wird. Gemeinsam mit der Kriminalpolizei wurde ermittelt, welche Bedingungen der Zaun erfüllen muss, um das Gelände entsprechend zu schützen.
In den nächsten Jahren soll die Robbenanlage neu gebaut werden. Bis dahin leben die Seelöwen und Seebären noch in der heutigen Anlage, genießen darin das erfrischende Nass und erfreuen die Besucherinnen und Besucher bei der Schaufütterung. Damit das Becken für die Übergangszeit noch tauglich bleibt, ist auch hier eine Sanierung notwendig, die ab Oktober geplant ist.
Die Baumaßnahmen bringen einige Sperrungen und Umleitungen von Wegen mit sich. Unvermeidlich sind auch einige Sichtblenden durch Bauzäune. Außerdem werden Baustellenfahrzeuge auf dem Gelände unterwegs sein. Hinzu kommt, dass einige Tiere wie Löwen und Ibisse zeitweise nicht oder nur begrenzt zu sehen sind.
„Der Zoo hofft auf das Verständnis der Besucherinnen und Besucher. Letztendlich tragen die Baumaßnahmen dazu bei, dass es den Tieren, die in unsere Obhut gegeben sind, künftig besser gehen wird und sich die Aufenthaltsqualität für unsere Besucherinnen und Besucher ebenfalls verbessert“, so Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter. In den nächsten Jahren soll die Robbenanlage neu gebaut werden. Bis dahin leben die Seelöwen und Seebären noch in der heutigen Anlage.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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