Suche nach Bomben - Sperrungen auf der B1

Die Sondierungspunkte entlang der B1 | Foto: Stadt Dortmund
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Die Autofahrer auf der B1 in Dortmund, Fahrtrichtung Unna, müssen sich ab kommenden Freitag (25. Juli) für Tage und möglicherweise Wochen auf Staus und Verkehrsbehinderungen einstellen.

Am Rheinlanddamm, Höhe Kaiserhain, wird die Bundesstraße in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (24./25. Juli) von vier auf zwei Spuren verengt. Der Grund: Sondierungsbohrungen an Bombenverdachtspunkten. Die ersten Bohrungen beginnen am Montag, 21. Juli im Grünbereich. Die Sperrung der Fahrbahn greift aber erst ab Freitag, 25. Juli.

Hintergrund:

Ein am Kaiserhain ansässiges Unternehmen plant das Verlegen neuer Leitungen. Im Rahmen der damit verbundenen routinemäßigen Überprüfungen wurden auf der Strecke zwischen südöstlicher Auffahrt/Ohr B54 und Agentur für Arbeit, Flamingoweg, parallel zur B1 acht Bombenverdachtspunkte ausgemacht. Sechs von ihnen liegen im dortigen Grünbereich, einer an der Kante Bürgersteig/B1-Fahrbahn, ein weiterer direkt auf der B1-Fahrbahn.

Ablauf der Arbeiten:

Erster Schritt:
Am 21. Juli, beginnen in einem ersten Schritt die Sondierungsarbeiten an sechs der acht Verdachtspunkte. In einem Radius von sechs Metern werden an jedem Verdachtspunkt 37 Löcher gebohrt, um feststellen zu können, ob dort wirklich ein Sprengkörper als Erbe des 2. Weltkriegs im Erdreich liegt.

Ab Freitag, 25. Juli, wird dann der Verdachtspunkt an der Kante Bürgersteig/Fahrbahn untersucht. Die beiden südlichen Fahrspuren der B1 (Richtung Unna) müssen aus diesem Grund gesperrt werden. Die Sperrung beginnt im Bereich der Ruhrallee und wird in Höhe des Flamingowegs wieder aufgehoben.

Auch das Ohr der Ruhrallee, das die Verkehrsteilnehmer von der B54 aus Süden auf die B1 Richtung Unna führt, wird dann aus Gründen einer besseren und sicheren Verkehrsführung dicht gemacht. Die Verkehrsteilnehmer aus Süden werden deshalb über die weiteren drei Ohren auf die B1 Richtung Unna geführt. Eine Umleitung ist entsprechend ausgeschildert. Diese genannten Sperrungen und Verkehrsführungen greifen ab der Nacht vom 24. Juli auf den 25. Juli. Schon jetzt ist der Fußgänger- und Radweg von der B54 längs der südlichen Seite der B1 Richtung Osten anlässlich der anstehenden Sondierungen im Grünbereich gesperrt. Eine Umleitung für Fußgänger und Radler ist über die Florianstraße ausgeschildert.

Zweiter Schritt
Sind die genannten sieben Sondierungspunkte abgearbeitet, wird der achte Bombenverdachtspunkt in Angriff genommen. Dieses schrittweise Vorgehen ist nötig, da dieser achte Verdachtspunkt mitten auf der Fahrbahn liegt. Für diese Arbeiten ist deshalb die Sperrung der beiden anderen, auf den Tunnel hinführenden Fahrbahnen nötig. Der Verkehr wird aber auch in diesem Fall letztlich wieder durch den Tunnel geleitet. Derzeit ist noch nicht absehbar, wann dieser zweite Schritt der Arbeiten beginnt. Sein Start ist abhängig vom zeitlichen Ablauf der Arbeiten an den ersten sieben Verdachtspunkten.

Die unterschiedlichen Dienststellen der Stadt Dortmund, Tiefbauamt und Ordnungsamt, die eng mit der Bezirksregierung Arnsberg zusammenarbeiten, hoffen, dass die Arbeiten komplett in den Sommerferien abgeschlossen werden können. Eine Gefahr zum aktuellen Zeitpunkt besteht nach Aussage verschiedener Experten nicht.

Die von den Spursperrungen und Beeinträchtigungen betroffenen Verkehrsteilnehmer bittet die Stadt für die Dauer dieser notwendigen Arbeiten um Verständnis. Die Stadt Dortmund bittet die Verkehrsteilnehmer zudem darum, wenn möglich, den genannten Bereich großräumig zu umfahren.

Die Sondierungspunkte entlang der B1 | Foto: Stadt Dortmund
Die Baustelle | Foto: Stadt Dortmund
Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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