Mittagessen selbstgemacht: Paul-Dohrmann-Schüler kochen in neuer Küche

Über die neue Küche der Paul-Dohrmann-Schule in Scharnhorst freuen sich (v.l.) Heinz Pasterny, Susanne Neumann, Herbert Niehage, Schulleiter Michael Keßebohm, Reiner Limberg, Gerti Zupfer und Rüdiger Schmidt. | Foto: Schmitz
  • Über die neue Küche der Paul-Dohrmann-Schule in Scharnhorst freuen sich (v.l.) Heinz Pasterny, Susanne Neumann, Herbert Niehage, Schulleiter Michael Keßebohm, Reiner Limberg, Gerti Zupfer und Rüdiger Schmidt.
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Mit neuesten Küchengeräten werden ab sofort Spinatrollen, Salate und Co. zubereitet: Unter anderem mit einem Konvektomaten können die Förderschüler für ihre Mitschüler das Essen zubereiten.

von Tobias Weskamp

Gerichte wie Spinattaschen mit Gemüsebeilage sowie Schokoladenkuchen werden von den Schülern der 7. und 8. Klasse für ihre Mitschüler zubereitet. Immer acht bis neun Jugendliche nutzen unter anderem einen Konvektomaten (einen Heißluftofen), eine Wärmebrücke für das Warmhalten der Gerichte in einer Metallwanne und Kühlschränke.

Auch durch die Hilfe der Küche kann die Paul-Dohrmann-Schule ihren gebundenen Ganztag zum Sommer 2018 von Montag bis Donnerstag anbieten. Bisher war dies an drei Tagen in der Woche der Fall.

Ein Ziel der Essenzubereitung durch die Schüler ist es, sie auf das Berufsleben vorzubereiten. „Die Schüler müssen den Stress und Leistungsdruck aushalten, dass zum Mittagessen 180 Mahlzeiten fertig sein müssen“, erklärt Schulleiter Michael Keßebohm. Die Schüler erledigen alle Schritte von Einkauf, Zubereitung über Servieren der Speisen bis zum Spülen selber. „Es klappt alles super“, freut sich Silke Röhrl, Studien- und Berufsorientierungsberaterin.

Die Paul-Dohrmann-Schule verfügte bereits über eine Lehrküche, in die die Schulküche der aufgegebenen Minister-Stein-Schule in Kemminghausen integriert wurde. Auch die Schüler der aufgegebenen Schule wechselten fast geschlossen zur Scharnhorster Schule. „Wir sind froh, dass wir die Küche retten konnten“, erklärt SPD-Ratsmitglied Rüdiger Schmidt. „Vor allem der Konvektomat ist etwas Besonderes.“

Er hatte mit Scharnhorsts Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny und seinem Evinger Amtskollegen Oliver Stens erreicht, dass die Küche der Minister-Stein-Schule weiter genutzt wird. Und das komplett: Reiner Limberg, Leiter der Städtischen Immobilienwirtschaft, ist froh, dass kein Teil weggeworfen werden musste. „Wir machen die kleinen Projekte, aus denen größere oft bestehen, sehr gerne. Hier sieht man sofort den Erfolg“, sagt er.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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