Führen und führen lassen: Tanz Kizomba ist neues Angebot im Brackeler balou

Die Tanzlehrer Birgit Gahmann und Romaric Nzomwita (Mitte) wagen sich im balou in Brackel an den Kizomba. | Foto: Schmitz
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  • Die Tanzlehrer Birgit Gahmann und Romaric Nzomwita (Mitte) wagen sich im balou in Brackel an den Kizomba.
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Von innen heraus wird der Kizomba getanzt und Mann und Frau müssen perfekt harmonieren. Wem dies liegt, der hat beim Kizombalou im Brackeler balou regelmäßig die Gelegenheit dazu.

Wichtig sei das Timing, erklärt Birgit Gahmann, Dozentin und Tänzerin im balou. „Mit Salsa ist Kizomba nicht zu vergleichen. Es kommt nicht auf rasante Figuren an. Der Stil ist eher introvertiert, es wird von innen heraus getanzt. Man muss die Gewichtsverlagerung fühlen.“

Mit „Kizombalou“ wurde nun der seit 16 Jahren etablierte Tanztee am Sonntag mit DJane S. Bomba und dem Team salsa tanzen Dortmund erweitert und für die neue und schnell anwachsende Kizomba-Gemeinde ein weiteres, monatliches Tanzangebot geschaffen. Start ist immer um 19.30 Uhr mit einem Kizomba-Schnupperkurs für Anfänger parallel in den oberen Räumen und gleichzeitigen Start der „Kizombalou“ Disco im Café balou. Ein zur Zeit dreiköpfiges DJ-Team spielt hier vor allem Kizomba, aber auch Bachata und Salsa „Sensual“. Die Schupperkurse sind gut besucht und auch die Disco im Café, füllt sich zunehmend mit Kizomba-Tänzern jeglichen Tanzniveaus. Ähnlich regelmäßige Angebote gibt es noch nicht in Dortmund.

Kizomba wird immer populärer

Kizomba ist ein populärer Tanz -und Musikstil, der im Angola der frühen 1980er entstanden ist. In der Latin-Szene Europas hat sich der Tanzstil schnell verbreitet und ist sehr populär. In Köln ist die Kizomba-Szene bereits stark entwickelt, während Dortmund noch am Anfang steht.

„Bei diesem Paartanz ist das Besondere, dass der Mann führt und die Frau sich führen lassen muss“, erklärt Romaric Nzomwita, ebenfalls Dozent und Tänzer. „Man kann immer etwas von sich selbst im Kizomba fühlen. Manche empfinden es sogar als Meditation.“

Geboren wurde Nzomwita in Burundi, Ostafrika. Dort lernte er die ersten Tanzschritte von seinen Brüdern. Die vielfältigen afrikanischen Tänze bilden daher die Basis seiner tänzerischen Ausbildung. Nzomwita erlangte in Russland einen hohen Bekanntheitsgrad als Kizomba-Lehrer und gilt als Mitbegründer der russischen Kizombaszene. Er wird für Workshops und als Special-Guest auf Festivals in ganz Russland gebucht.

Die Zusammenarbeit mit Birgit Gahmann kam per Zufall zustande. Seit 2014 absolviert Nzomwita in Dortmund ein Master-Studium zum Wirtschafts-Informatiker und wohnt in der Gartenstadt. „Ich kam ins balou, da ich einen Ort suchte, an dem Salsa getanzt wird. Dort lernte ich Andrea Nemeth & Birgit kennen. Wir kamen ins Gespräch, tanzten und schon im Januar stieß ich zum Team dazu.“

Am Sonntag, 14. Februar, ist von 19.30 bis 23 Uhr die nächste Kizombalou Disco im balou, Oberdorfstraße 23. Mehr Infos gibt es im Internet unter www.salsa-tanzen-dortmund.de/tanzstile/fun.

Der direkte Link.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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