Marienhospital in Kirchhörde: Areal soll umgestaltet werden

Stellten vor dem alten Gebäude des ehemaligen Marien-Hospitals den Bebauungsplan vor: Walter Derwald, Hans Semmler und Falko Derwald. | Foto: Andreas Klinke
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Das Areal des ehemaligen Marienhospitals in Kirchhörde soll sich in ein „grünes, wertvolles Stück Dortmund“ verwandeln.

Das sehen jedensfalls die Pläne der Derwald-Unternehmensgruppe vor, die jetzt bei einem Ortstermin vorgestellt wurden. Der Bebauungsplan für das Gelände sieht auf einer Fläche von 16 500 Quadratmetern nicht mehr als 17 Einfamilien- sowie drei Mehrfamilienhäuser vor. Die Grundstücksgrößen dafür variieren zwischen 330 und 1150 Quadratmeter.

Nach den Worten von Falko Derwald könnten die größeren Einheiten zum Beispiel für generationsübergreifendes Wohnen, für ein medizinisches Kompetenzzentrum oder auch für einen physiotherapeutischen Stützpunkt in Frage kommen. „Auf jeden Fall aber wird es ein traumhaftes Wohnen in direkter Nähe zu den Stationen des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs, zu den Einzelhandelsgeschäften und zur Gastronomie auf der Hagener Straße sowie zum nahen Wald geben“, so Falko Derwald wörtlich.

Durch eine geschickte Parzellierung und Gesamtplanung der Fläche brauchen nach Angaben des Unternehmens 3000 Quadratmeter weniger „versiegelt“ werden, stattdessen sind zusätzliche Grünflächen und eine umfassende Neuanpflanzung von Bäumen und Sträuchern geplant. „Wenn der Plan durch die Gremien der Stadt Dortmund geht und zu einem Aufstellungsbeschluss führt, können wir sofort mit dem Abriss der Bauruinen beginnen. Ab Anfang 2014 können dann die Anträge für die Baumaßnahmen gestellt werden, so dass die neuen Bewohner ihre Eigenheime etwa Ende 2014 beziehen können“, schildert Walter Derwald die mögliche, zeitliche Abfolge des Vorhabens an der Klöcknerstraße.

Unterstützung kommt von der lokalen Politik. Nach Auffassung des Hombrucher Landesbeauftragten Hans Semmler,seien die Bebauungspläne der Dortmunder Politik bekannt und würden - über die Parteigrenzen hinweg - begrüßt. Aus seiner Sicht gäbe es keine „Stolpersteine“. Dazu Semmler: „Es sind sehr sensible Pläne, die auch in einem sehr starken Maße ökologische Aspekte berücksichtigen. Auch die nach den Wahlen am 26. August neu zusammen gesetzten politischen Gremien werden ein Interesse daran haben, dieses Projekt nach sieben Jahren zu einem für Kirchhörde gutem Ende zu bringen. Es ist gut, dass es ein Dortmunder Unternehmen ist, das die Pläne auf diesem „Filetstück“ umsetzt.“

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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